Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU) hat Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron aufgrund seiner Forderungen für eine Waffenruhe im Gazastreifen kritisiert. Wadephul betont die Wichtigkeit der Sicherheit Israels und die Notwendigkeit internationaler Kräfte zur Durchsetzung einer stabilen Waffenruhe.
Wadephul kritisiert Macrons Forderung
Johann Wadephul, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, zieht Macrons Forderung nach einer Waffenruhe im Gazastreifen in Zweifel. Der Politiker äußerte gegenüber dem „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe), dass Deutschland in dieser Frage zu Recht eine andere Position als Frankreichs Staatspräsident einnehme.
Betoning der Sicherheitslage Israels
Wadephul stellte klar, dass eine allgemeine Waffenruhe erst dann möglich sei, wenn sichergestellt ist, dass die Hamas Israel nicht erneut angreifen kann. „Eine allgemeine Waffenruhe kann es erst geben, wenn sichergestellt ist, dass die Hamas Israel nicht erneut überfallen kann“, so Wadephuls Worte im Interview.
Forderung nach internationalen Friedenstruppen
Eine essenzielle Voraussetzung für eine solche Waffenruhe wäre aus der Sicht des CDU-Politikers die Präsenz internationaler Kräfte. Wadephul betonte: „Es braucht eine Friedenstruppe beispielsweise von Blauhelmsoldaten, die den Gazastreifen kontrollieren und gewährleisten, dass Israel von dort nicht erneut attackiert wird.“ Mit dieser Aussage wird die Notwendigkeit internationaler Intervention in der Region unterstrichen, um eine dauerhaften und stabilen Frieden zu erreichen.
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