Thomas Jarzombek (CDU), der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, hat die Bafög-Reformpläne der Bundesregierung scharf kritisiert. Er bezeichnete die Pläne als „absolut enttäuschend“ und als eine Nullrunde für Studierende, wobei er auch die geplante Starthilfe als unzureichend bemängelt.
Kritik an Bafög-Reformplänen
Thomas Jarzombek äußerte seine Kritik in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Wir sehen, dass es in allen Arbeitsfeldern deutliche Lohnerhöhungen gibt, auch aufgrund der hohen Inflation. Wir sehen, dass das Bürgergeld um zwölf Prozent erhöht wird und das Bafög um null. Das finden wir absolut enttäuschend“, sagte er.
Starthilfe als unzureichende Maßnahme
Die von der Ampel-Koalition geplante Starthilfe von 1.000 Euro begegnet nach Ansicht von Jarzombek nicht den gestiegenen Lebenshaltungs- und Mietkosten für Studierende. „Diese Starthilfe, die am Ende drei Prozent der Studierenden erhalten, ist keine Kompensation“, so der CDU-Politiker.
Mehr noch, er warnte davor, dass die Starthilfe zu einer zusätzlichen Belastung der Bafög-Ämter führen könnte. „Die Starthilfe macht genau das Gegenteil, da kommt jetzt noch ein zusätzlicher Antrag rein. Damit wird die Antragsflut erhöht“, kritisierte Jarzombek. Seiner Meinung nach sollte das Ziel sein, den Verwaltungsaufwand zu minimieren und nicht zu erhöhen.
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