Die Unionsfraktion spricht sich für eine neue Strategie im Netzausbau aus und schließt sich damit den Forderungen der Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) und Winfried Kretschmann (Grüne) an. Im Zuge zukünftiger Projekte sollen Freilandleitungen gegenüber der Erdverkabelung vorgezogen werden, um Kosten zu sparen und die Energiewende effektiver voranzutreiben.
Vorstoß für Freilandleitungen
Andreas Jung, der klima- und energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion, äußerte sich gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (RND) zum Thema Netzausbau. “Kretschmer und Kretschmann haben recht. Bei kommenden Planungen brauchen wir eine neue Offenheit für Freilandleitungen statt Erdverkabelung”, sagte Jung.
Übergreifender Konsens für kosteneffektive Lösungen
Der CDU-Vizevorsitzende betonte die Notwendigkeit eines parteiübergreifenden Konsenses und einer Neuführung der Debatte. Er warnte: “Wir müssen diese Debatte neu führen – und sollten dabei einen übergreifenden Konsens über Parteigrenzen hinweg anstreben. So könnten Milliarden eingespart werden, Erdverkabelung ist um ein Vielfaches teurer”. Jung verwies auf die finanziellen Auswirkungen auf Privatleute und Wirtschaft durch die hohen Kosten der Erdverkabelung: “Das sind alles Kosten, die über die Netzentgelte Privatleute und Wirtschaft bezahlen”.
Ein Antrag für bezahlbare Energiewende
Die Klimaschutzpolitiker der Unionsfraktion arbeiten aktuell an einem Antrag für eine bezahlbare Energiewende. Laut RND fordern die Abgeordneten in diesem Antrag, dass Übertragungsnetze in der Regel als Freilandleitungen geplant und umgesetzt werden sollen, “wenn sich dadurch Vorteile bei Bau- und Betriebskosten sowie Planungs- und Umsetzungsgeschwindigkeiten” ergeben.
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