Andreas Jung, der klima- und energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion, drängt auf mehr Transparenz hinsichtlich der Herkunft von Gasimporten nach Deutschland. Er äußert Kritik bezüglich der unklaren Menge an indirekt importiertem russischen Erdgas und fordert belastbare Zahlen von der Bundesregierung.
Forderung nach mehr Transparenz in der Gasversorgung
Andreas Jung, klima- und energiepolitischer Sprecher der Unionsfraktion, fordert die Bundesregierung zur Bereitstellung umfangreicher Informationen bezüglich der Gasversorgung auf. In einer Stellungnahme gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe betonte er: „Die Bundesregierung muss für umfassende Transparenz bei Versorgungssicherheit Gasbeschaffung sorgen“.
Unklarheit über russische Gasimporte
Jung äußerte Besorgnis über die Unklarheit bezüglich der genauen Menge an indirekt importiertem russischen Erdgas. Dies folgt auf den Angriff Russlands auf die Ukraine vor zwei Jahren, nach dem die Unionsfraktion regelmäßige Berichte zur sicheren Gasversorgung auch ohne russische Importe von der Bundesregierung eingefordert hatte. „Trotz unserer Nachfragen gibt es zwar allgemeine Zusicherungen von Olaf Scholz und Robert Habeck, aber keine belastbaren Zahlen. Diese müssen jetzt vorgelegt werden“, forderte der stellvertretende CDU-Chef.
Jung bezieht sich auf die Tatsache, dass, obwohl kein russisches Gas mehr direkt über Pipelines oder deutsche LNG-Terminals importiert wird, immer noch russisches Flüssiggas über Partnerländer wie Belgien und die Niederlande nach Deutschland kommt. Diese beiden Länder zählen zu den wichtigsten Gaslieferanten Deutschlands. Die genaue Menge dieses indirekt importierten russischen Gases bleibt jedoch unklar.
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