Thorsten Frei, der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, drängt auf eine Änderung der Bürgergeldzahlungen an ukrainische Kriegsflüchtlinge. Er kritisiert, dass die derzeitige Praxis falsche Anreize setzt und sowohl wehrfähige ukrainische Männer als auch Frauen davon abhält, sich aktiv in die Gesellschaft zu integrieren.
Forderung nach einer Reform der Bürgergeldzahlungen
Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (CDU), macht sich für eine Reform der Bürgergeldzahlungen an ukrainische Flüchtlinge stark. „Wir sollten uns endlich ehrlich machen – die Bürgergeldzahlungen an die Kriegsflüchtlinge setzen völlig falsche Anreize“, äußerte sich Frei in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Kritik an der aktuellen Situation
Frei äußert scharfe Kritik an der aktuellen Lage. Er moniert, dass sich viele wehrfähige Ukrainer in Deutschland „wegduckten“, obwohl ihr Heimatland sowohl Waffen als auch Soldaten benötige. Der CDU-Politiker bezieht sich dabei auf die Maßnahmen des ukrainischen Präsidenten, der die konsularischen Dienste für wehrfähige ukrainische Männer im Ausland eingestellt habe, um sie zur Rückkehr in ihre Heimat zu bewegen. Das von Deutschland praktizierte Modell der Bürgergeldzahlungen konterkariere diese Bemühungen, so Frei.
Ukrainische Frauen im Fokus
Die Kritik Freis richtet sich jedoch nicht ausschließlich gegen die wehrfähigen Männer aus der Ukraine. Auch die Situation der ukrainischen Frauen sieht er als problematisch an. „Es ist nicht akzeptabel, dass Ukrainerinnen, die in unseren Nachbarländern Zuflucht finden, mehrheitlich längst in Arbeit sind, nicht aber bei uns“, bemängelt der CDU-Politiker. Diese Tatsache zeige, wie dringend die Unterstützungsmaßnahmen für die Kriegsflüchtlinge reformiert werden müssten.
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