Der Deutsche Städtetag reagiert positiv auf die Bereitschaft der Union, die Finanzierung des Deutschlandtickets zu unterstützen. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy betont allerdings, dass ein langfristiges Finanzierungsmodell dringend benötigt wird, um Planungssicherheit zu gewährleisten.
Städtetag begrüßt Unions-Kommitment
Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, äußerte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe seine Unterstützung für die geplante Gesetzesänderung zur Finanzierung des Deutschlandtickets. Er meint: “Wenn die Änderung des Regionalisierungsgesetzes und damit die Finanzierung des Deutschlandtickets noch vor den Neuwahlen unter Dach und Fach gebracht werden kann, ist das eine gute Nachricht”. Diese Entwicklung würde den Verkehrsunternehmen vor Ort mehr Sicherheit bieten.
Langfristiges Finanzierungsmodell gefordert
Trotz der positiven Reaktion auf die Unterstützung der Union warnte Dedy vor der gegenwärtigen Unsicherheit. “Die aktuelle Hängepartie zeigt aber auch, dass wir ein langfristiges Finanzierungsmodell für das Deutschlandticket brauchen, statt Jahr für Jahr wieder langwierige Debatten zwischen Bund und Ländern über eine Verlängerung zu führen”, kommentierte er. Er fordert somit eine Priorität der zukünftigen Bundesregierung, um den Städten, Verkehrsunternehmen und Millionen von Nutzern eine dauerhafte Finanzierung und Planungssicherheit zu gewährleisten.
Zukunft des Deutschlandtickets
Das Deutschlandticket, dessen Preis auf 58 Euro angestiegen ist, soll durch die Übertragung von Restbeträgen der Regionalisierungsmittel aus den Jahren 2023 und 2024 weiterhin finanziert werden. Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz kündigte jedoch an, künftig “so etwas wie ein Deutschlandticket” beibehalten zu wollen, ohne jedoch Details eines möglicherweise veränderten Konzeptes zu nennen. Die Finanzierung werde laut Merz “sicherlich Gegenstand schwieriger Verhandlungen im nächsten Jahr” sein.
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