Der Fahrgastverband Pro Bahn begrüßt die Ankündigung der Union, das Deutschlandticket bis mindestens 2025 beizubehalten. Verbandschef Detlef Neuß betont, dass dieses Angebot von Millionen Menschen genutzt wird und der Autoverkehr mehr subventioniert werde als allgemein angenommen.
Die Union reagiert auf Kritik
Detlef Neuß, Verbandschef von Pro Bahn, zeigt sich zufrieden mit der Entscheidung der Union, das Deutschlandticket im Jahr 2025 doch beizubehalten. Gegenüber der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe) äußert er: “Da hat die Kritik etwas genutzt und die Union ist in sich gegangen. Alles andere wäre ein Desaster gewesen.” Er betont, dass derzeit 13 Millionen Menschen dieses Ticket nutzen und man diese Benutzer nicht einfach ignorieren könne.
Aufforderung zur dauerhaften Beibehaltung des Deutschlandtickets
Neuß fordert eine schnelle Entscheidung über die Zukunft des Tickets über das Jahr 2025 hinaus. “Wir fordern ganz klar einen Erhalt des Deutschlandtickets dauerhaft. Es ist da und es muss bleiben”, sagte der Verbandschef. Als Alternative sieht er die Anpassung von Subventionen, insbesondere im Bereich des Autoverkehrs: “Der Autoverkehr ist deutlich höher subventioniert als wahrgenommen wird.”
Finanzierung des Deutschlandtickets und Ausblick
Mit den Restbeträgen der Regionalisierungsmittel aus 2023 und 2024 soll das Deutschlandticket, dessen Preis auf 58 Euro gestiegen ist, weiter finanziert werden. Friedrich Merz, der CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat, kündigte ebenfalls an, “so etwas wie ein Deutschlandticket” für die Folgejahre erhalten zu wollen, ohne jedoch Details zu einem möglicherweise veränderten Konzept zu nennen. Merz zufolge werde die Finanzierung “sicherlich Gegenstand schwieriger Verhandlungen im nächsten Jahr” sein.
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