Union stärkste Kraft bei Europawahl, Grüne und SPD verlieren

Die Union konnte bei der Europawahl in Deutschland ihre Position als stärkste Kraft behaupten, während die AfD ihr bestes Ergebnis bei einer bundesweiten Abstimmung erzielte. Gleichzeitig mussten die Ampel-Parteien Verluste hinnehmen, wobei die Grünen den größten Absturz erlebten.

Union bleibt stärkste Kraft, AfD erzielt Rekordergebnis

Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis, das am frühen Montagmorgen veröffentlicht wurde, bleibt die Union mit 30,0 Prozent klar stärkste Kraft. Im Vergleich zu 2019 konnte sie sich um 1,1 Prozentpunkte steigern. Im EU-Parlament stellt die CDU damit weiterhin 23 und die CSU sechs Abgeordnete.

Die AfD wird mit 15,9 Prozent zweitstärkste Kraft in Deutschland und erreicht damit insgesamt 15 Mandate. Dies stellt ihr bestes Ergebnis bei einer bundesweiten Abstimmung dar.

Ampel-Parteien verlieren

Alle Ampel-Parteien mussten Verluste hinnehmen. Besonders hart traf es dabei die Grünen. Sie kamen nur noch auf 11,9 Prozent, nachdem sie 2019 noch 20,5 Prozent erreicht hatten. Das bedeutet zwölf Sitze im Parlament. Die SPD erreichte 13,9 Prozent (14 Sitze) und die FDP 5,2 Prozent (fünf Sitze).

Weitere Parteien im EU-Parlament

Zudem sind weitere Parteien im EU-Parlament vertreten: das BSW mit 6,2 Prozent bzw. sechs Mandaten, die Linke mit 2,7 Prozent (drei Mandate), die Freien Wähler (2,7 Prozent bzw. drei Sitze), Volt (2,6 Prozent bzw. drei Sitze), “Die Partei” (1,9 Prozent bzw. zwei Sitze), die Tierschutzpartei (1,4 Prozent bzw. ein Sitz), ÖDP (0,6 Prozent bzw. ein Sitz), die Familien-Partei (0,6 Prozent bzw. ein Sitz) und die PdF (0,6 Prozent bzw. ein Sitz).

Erfolg der Union auf europäischer Ebene

Europaweit wurde die EVP mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen klar stärkste Kraft, was der CDU-Politikerin eine weitere Amtszeit in Aussicht stellt. Von der Leyen kündigte bereits am Wahlabend an, Gespräche mit den europäischen Sozialdemokraten und der liberalen Renew-Fraktion über eine potenzielle Zusammenarbeit führen zu wollen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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