(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Union fordert Beibehaltung der Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie.
Die Union setzt sich dafür ein, dass die Mehrwertsteuersenkung von 19 auf sieben Prozent in der Gastronomie beibehalten wird. Anja Karliczek, die tourismuspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, bezeichnete die Ablehnung der Koalition als „falschen Schritt und falsches Signal an die Branche“. Laut Karliczek ist die Situation in der Gastronomie bereits jetzt besorgniserregend, mit einer beispiellosen Anzahl von Betriebsschließungen. Sie betonte, dass attraktive Innenstädte und lebenswerte Räume nur mit Restaurants, Gasthäusern, Cafés und Biergärten möglich seien.
Planungssicherheit für die Gastronomie
Die Betriebe in der Gastronomie benötigen dringend Planungssicherheit. Die Unsicherheit über die Zukunft der Mehrwertsteuersenkung erschwert es den Unternehmen, langfristige Entscheidungen zu treffen. Die Branche leidet bereits jetzt unter den Folgen der Corona-Pandemie, und eine Verlängerung der Steuersenkung würde den gastronomischen Betrieben helfen, sich zu erholen und neue Perspektiven zu entwickeln.
Steuersenkung als Maßnahme gegen die Corona-Folgen
Seit dem 1. Juli 2020 gilt ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen (mit Ausnahme von Getränken) zur Bekämpfung der Corona-Folgen. Diese Steuersenkung ist jedoch bis zum 31. Dezember 2023 begrenzt. Der Branchenverband Dehoga unterstützt die Forderung der Union nach Beibehaltung der Steuersenkung. Die Gastronomiebranche ist nach wie vor stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen und benötigt weiterhin Unterstützung, um langfristig zu überleben.