Die Union beabsichtigt, die geplante Stationierung von US-Langstreckenwaffen in Deutschland nach der nächsten Bundestagswahl umzusetzen. Johann Wadephul (CDU), der Vize der Unionsfraktion, betont die Notwendigkeit dieser Maßnahme für die Abschreckung und das sicherheitspolitische Engagement der USA in Europa.
Unionspläne für US-Stationierung
Johann Wadephul (CDU) äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“ die Erwartung, dass die Umsetzung der geplanten Stationierung in die Amtszeit einer unionsgeführten Regierung fallen wird. „Da die konkrete Umsetzung mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Zeit einer unionsgeführten Bundesregierung fallen wird, werden wir alles daransetzen, diese Entscheidung im engen Schulterschluss mit den USA umzusetzen“, so Wadephul.
Abspiegelung der sicherheitspolitischen Ausrichtung
Der Stellvertreter der Unionsfraktion bezeichnet die ab 2026 getroffene Vereinbarung als „absolut richtig“. Sie diene nicht nur der glaubhaften und langfristigen Abschreckung, sondern sei auch ein klares Zeichen des fortwährenden sicherheitspolitischen Engagements der USA in Europa. „Allerdings sollte uns klar sein: Einmal mehr treten die USA in Vorleistung“, betonte Wadephul.
Forderung an Deutschland
Wadephul fordert Deutschland auf, einen größeren Teil der Last im Bündnis zu tragen. „Die Haushaltseinigung ist im Gegenteil ein Schritt zurück.“ Eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung werde dagegen „die äußere Sicherheit zur absoluten Priorität machen und dies auch haushalterisch abbilden“, sagte der Verteidigungsexperte.
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