In einem Bestreben, das Ehrenamt in Deutschland zu stärken, plant die Union, die Ehrenamtspauschale zu erhöhen und die Bürokratie für Vereine zu reduzieren. Dies berichtete die „Rheinische Post“, die sich auf einen Antrag der CDU/CSU im Bundestag bezog.
Steuerfreie Pauschale und Bürokratieabbau
Laut dem Bericht soll die steuerfreie Pauschale von derzeit 840 Euro auf 1.200 Euro steigen. Gleichzeitig soll ein Abbauziel bei der Bürokratiebelastung von 25 Prozent festgelegt werden. Das Papier spricht zudem davon, dass jede neue Belastung durch doppelten Bürokratieabbau ausgeglichen werden muss.
Der Berichterstatter der Union für Bürokratieabbau, Martin Plum (CDU), erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass das langfristige Ziel darin bestehe, die Belastung für Ehrenamtliche und Vereine sogar zu halbieren. „Ehrenamtler müssen sich um ihre eigentliche Aufgabe kümmern können, nicht um unnötigen Papierkram,“ sagte Plum. Er führte weiter aus, es sei nicht hinnehmbar, dass ein Verein durchschnittlich mehr als sechs Stunden pro Woche mit Bürokratie verbringe.
Ehrenamtliche sollen sich auf ihre Aufgabe konzentrieren
Der Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Sportausschuss, Florian Müller (CDU), unterstrich die Notwendigkeit, dass sich Ehrenamtliche auf ihren Einsatz für die Gemeinschaft konzentrieren können. „Also Auflagen runter und Anreize hoch,“ forderte Müller in diesem Kontext.
Mit diesen Maßnahmen setzt die Union ein deutliches Signal für die Stärkung des Ehrenamts in Deutschland, indem sie sowohl finanzielle Anreize als auch administrative Erleichterungen in den Fokus rückt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese Vorschläge auf Zustimmung in den anderen politischen Lagern stoßen und in der Praxis umgesetzt werden können.
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