Die Union lässt sich von der aktuellen Diskussion innerhalb der SPD über eine potenzielle Kanzlerkandidatur von Verteidigungsminister Boris Pistorius nicht beeindrucken. Thorsten Frei (CDU), Parlamentsgeschäftsführer, äußert Kritik an Pistorius und sieht in seiner Kandidatur eher eine „Rettungsweste“ als einen passenden Anzug.
Reaktion der Union auf potenzielle Pistorius-Kandidatur
Der Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) äußerte sich gegenüber der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe) zur Debatte in der SPD. „Seine Kandidatur wäre mehr Rettungsweste als passender Anzug“, so Frei. Der CDU-Politiker betonte, dass Pistorius als Kabinettsmitglied für die Ampel-Politik steht. Und er bekräftigte: „Für den Wahlkampf der Union spielt es daher keine wesentliche Rolle, wen die SPD zum Kanzlerkandidaten kürt.“
Kritik an der Amtszeit von Pistorius
Darüber hinaus übte Frei Kritik an Pistorius‘ Bilanz als Verteidigungsminister. Er argumentierte, dass es Pistorius nicht gelungen sei, die Bundeswehr finanziell adäquat auszustatten. „Der Minister ruht sich auf dem 100-Milliarden-Sondervermögen aus, das mit Hilfe von CDU und CSU beschlossen wurde. Mehr noch: Pistorius trägt die Mitverantwortung dafür, dass dieses Sondervermögen zweckentfremdet wird“, erklärte Frei.
Pistorius‘ Scheitern aus Sicht der Union
Des Weiteren sah Frei Pistorius‘ „inhaltliches Scheitern“ als Indiz dafür, dass seine eigene Partei nicht hinter ihm stehe. „Und von seiner Amtszeit als Minister bleibt außer schönen Fotos wenig Gutes in Erinnerung“, kritisierte der CDU-Politiker. Entgegen der aktuellen Debatte in der SPD scheint eine Kanzlerkandidatur von Pistorius aus Sicht der Union somit wenig Einfluss auf den bevorstehenden Wahlkampf zu haben.
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