Die Union fordert umfassende Reformen bei der Deutschen Bahn und sieht eine komplette Neuaufstellung als notwendig an. Ulrich Lange (CSU), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Union, betont die Dringlichkeit grundlegender Veränderungen, um die Leistung der Bahn zu verbessern. Dabei reagiert er auf die kritischen Stimmen seitens der EVG.
Unionsforderung nach Trennung von Infrastruktur und Verkehr
Ulrich Lange (CSU) äußerte gegenüber dem Nachrichtenmagazin Politico, dass die gegenwärtigen Strukturen der Deutschen Bahn nicht mehr ausreichten. „Eine komplette Neuaufstellung der DB ist unabdingbar, wenn sich die Performance auf der Schiene verbessern soll“, erklärte Lange. Zentraler Punkt der Unionspläne sei die Trennung von Infrastruktur- und Verkehrsbereich, um effizienter auf die Herausforderungen im Schienenverkehr reagieren zu können. Zudem müsse der Bund wieder die Verantwortung für das Schienennetz übernehmen.
Kritik der EVG und Einladung zur Mitwirkung
Die Forderungen der Union stoßen auf Kritik seitens der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). EVG-Chef Martin Burkert hatte sich im Vorfeld kritisch zu den Plänen der Union geäußert. Als direkte Antwort auf diese Kritik richtete Ulrich Lange die Einladung an Burkert, an der Gestaltung der Übergangszeit mitzuwirken. „Das muss auch Martin Burkert allmählich einsehen“, so Lange.
Bilanz der vergangenen Maßnahmen
Die bisherigen Anstrengungen der letzten zwei Jahrzehnte innerhalb der bestehenden Strukturen der Deutschen Bahn hätten nach Auffassung von Ulrich Lange nicht zum erwünschten Erfolg geführt. „Wir haben in den vergangenen 20 Jahren sehr viele Maßnahmen innerhalb der bestehenden DB-Strukturen ergriffen. Jetzt müssen wir erkennen, dass diese nicht zum Erfolg geführt haben“, sagte der Unionsfraktionsvize. Angesichts dieser Bilanz sieht die Union einen radikalen Kurswechsel als unerlässlich an, um die Zukunftsfähigkeit der Deutschen Bahn zu gewährleisten.
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