Nach der Nominierung von Friedrich Merz als Kanzlerkandidat der CDU, entbrennt innerhalb der Union eine heftige Auseinandersetzung über den Umgang mit den Grünen. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt kritisiert insbesondere die CDU-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und Daniel Günther für ihre Koalitionsarbeit mit den Grünen.
Kritik an „Schwarz-Grün-Romantikern“
Der politische Austausch mit den Grünen hat in der Union für eine kontroverse Diskussion gesorgt. Alexander Dobrindt (CSU), Landesgruppenchef in der Union, äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“ heftige Kritik: „Der eine oder andere Schwarz-Grün-Romantiker in den Bundesländern muss realisieren, dass sich Deutschland weder umerziehen lassen will, noch ein Versuchskaninchen für links-grüne Ideologieprojekte sein will“.
Vorwürfe gegen Wüst und Günther
Dobrindt bemängelte besonders die Zusammenarbeit der Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (Grüne) und Daniel Günther (Schleswig-Holstein) mit ihren grünen Koalitionspartnern. „Die Grünen sind der Brandbeschleuniger für die Polarisierung in unserer Gesellschaft und maßgeblich verantwortlich für das weitere Aufwachsen von radikalen Parteien wie der AfD. Deutschland braucht einen Politikwechsel und der ist mit den Grünen absolut nicht vorstellbar“, so Dobrindt.
Koalitionsdebatte spitzt sich zu
Die Ministerpräsidenten Wüst und Günther hingegen hatten bei einem Termin in Kiel ihre erfolgreiche Zusammenarbeit in Schwarz-Grün-Koalitionen betont. Sie stellten sich damit gegen den CSU-Chef Markus Söder, der eine Koalition mit den Grünen nach der Bundestagswahl 2025 für die Union abgelehnt hatte. Die Debatte zeigt, dass die Frage der Koalitionspartner nach der Bundestagswahl innerhalb der Union weiterhin umstritten ist.
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