Im festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die Union den ehemaligen Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) als möglichen Vermittler vorgeschlagen. Auch der Fahrgastverband Pro Bahn hat sich geäußert und den früheren Ministerpräsidenten Brandenburgs, Matthias Platzeck (SPD), als Schlichter ins Spiel gebracht.
Potentielle Vermittler im Tarifkonflikt
Der Abgeordnete der Union, Ulrich Lange (CSU), hat in der „Rheinischen Post“ den Vorschlag gemacht, den früheren Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) als Vermittler in den festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der GDL einzusetzen. Lange erklärte: „Thomas de Maizière brächte alle Qualitäten mit, um auch den Knoten zwischen Bahn und GDL zu lösen“. Darüber hinaus erinnerte er daran, dass de Maizière bereits im letzten Jahr erfolgreich zwischen der Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) geschlichtet habe.
Appell an den Verkehrsminister und den Bahnchef
Zusätzlich rief Lange den Verkehrsminister Andreas Scheuer auf, sich in die Verhandlungen einzumischen: „Verkehrsminister Wissing darf sich nicht länger wegducken und muss jetzt aktiv dafür sorgen, dass es zu einem Schlichtungsverfahren kommt.“. Des Weiteren stellte er die Rolle des Bahnchefs Richard Lutz in Frage und sagte: „Es ist immer unverständlicher, warum das mit dem Konzern von Herrn Lutz nicht gelingt“. Gefordert sei Lutz, da die GDL bereits mit anderen Bahnverkehrsunternehmen eine Einigung gefunden habe.
Pro Bahn schlägt Matthias Platzeck vor
Auch der Fahrgastverband Pro Bahn hat einen potentiellen Schlichter vorgeschlagen. Der Bundesvorsitzende Detlef Neuß sprach sich für den ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) aus und sagte der „Rheinischen Post“: „Matthias Platzeck wäre sicherlich geeignet, um eine Schlichtung durchzuführen“. Platzeck hat in der Vergangenheit bereits mehrfach zwischen Bahn und GDL vermittelt.
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