Die Pläne der Bundesregierung bezüglich Migrationsabkommen stehen unter Kritik von Alexander Throm, dem innenpolitischen Sprecher der Unionsfraktion, da sie möglicherweise zu einer Zunahme der Migration führen könnten.
Kritische Stimmen zur Migrationspolitik
Alexander Throm, der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, hat die Pläne der Bundesregierung zu Migrationsabkommen kritisiert. „Wir brauchen Migrationsabkommen mit Herkunftsländern, allerdings keine, die am Ende zu mehr Migration statt weniger führen“, sagte Throm der Wochenzeitung „Das Parlament“.
Bedingungen für Migrationsabkommen
Throm äußerte Bedenken hinsichtlich der sogenannten Westbalkanregelung, die die Ampel ausweiten wolle. „Die Ampel will die sogenannte Westbalkanregelung, wonach Personen ohne jegliche Qualifikation legal nach Deutschland kommen können, zu einer Welt-Balkanregelung machen“, sagte der CDU-Politiker. Er warnte, dass eine solche Regelung eher zu mehr Migration führen könnte.
Alternative Lösungsansätze
Throm schlägt vor, stärker auf den Visa-Hebel zu setzen und die Entwicklungshilfe für die entsprechenden Herkunftsländer mit den Migrationsabkommen zu verknüpfen. Er glaubt nicht, dass jene, die keinen legalen Weg bekommen, einfach zu Hause bleiben würden. „Ich halte es deswegen für erforderlich, dass wir mehr auf den Visa-Hebel setzen und auch stärker als bisher die Entwicklungshilfe für die entsprechenden Länder damit verknüpfen“, so Throm.