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Unikate in der Osnabrücker Altstadt drucken lassen

Zwischen der Cocktailbar Baroque und dem ARTelier Café befindet sich in der Heger Straße, im Herzen der Osnabrücker Altstadt, eine kleine Manufaktur. Im Showroom der Online-Druckerei Rabe von Pappenheim Druck werden Unikate erstellt und kleine Dinge wie Seifen, Kerzen, Karten und vieles mehr von anderen kleinen Werkstätten aus ganz Deutschland verkauft.

Ein Jahr gibt es das Konzept jetzt schon in der Innenstadt. Mitten in der Corona-Pandemie eröffnete Alexandra Rabe von Pappenheim ihren Store. Die Besonderheit: Hier treffen Kunden nicht jeden Tag jemanden an. „Wir verabreden in unserem Showroom ganz individuelle Termine – ob abends oder am Wochenende“, erklärt die Inhaberin. Manchmal haben Kunden auch Glück und sie können hereinschauen, wenn die Türen offen sind – reguläre Öffnungszeiten gibt es allerdings nicht. „Wir sind nach wie vor eine klassische Online-Druckerei.“ Für einige Projekte sei es allerdings gut und schön, Kunden direkt vor Ort beraten zu können. Hier können sich Muster angesehen oder auch Papeterie gefühlt werden.

Rabe von Pappenheim Druck
Im Showroom in der Heger Straße gibt es auch viele Kleinigkeiten aus diversen Manufakturen zu kaufen. / Foto: Schulte

Drucksachen werden individuell gestaltet

Auf der hauseigenen Webseite können sich Interessierte durch einen Generator klicken, der  Schriften, Farben und Gestaltungselemente zusammensetzt. Dann sind die Graphikerinnen gefragt: Sie entwerfen nach den Gestaltungsvorgaben des Kunden einen Entwurf und erst nach dessen Freigabe erfolgt der Druck. Diesen Zwischenschritt gibt es in klassischen Online-Druckereien nicht. Da muss die Druckvorlage oftmals bereits gestaltet sein. „Wir arbeiten eher wie eine Agentur“, stellt Rabe von Pappenheim fest. Das Team besteht aus neun Frauen – verteilt in ganz Deutschland und sogar auf Teneriffa.

„Bei uns gibt es keine Einladung oder Anzeige, die gleich aussieht“, sagt Vanessa Blanke, die für das Marketing zuständig ist. „Jede gestaltete Drucksache ist ein Unikat.“ Ob Konfirmations- oder Hochzeitseinladung, Geburts- oder Trauerkarten bis hin zu Briefpapier und Visitenkarten: „Wir möchten den Kunden im Idealfall ein Leben lang begleiten“, sagt Rabe von Pappenheim. „Und ihm ein tolles Erlebnis mit schönen Dingen bereiten.“ Der Stil sei dabei klassisch und hochwertig – aber auf keinen Fall von der Stange. „Uns unterscheidet einfach der persönliche Kontakt zu unseren Kunden von anderen Online-Druckereien.“ Das Druckgeschäft ist saisonal geprägt. Gerade in den Monaten Oktober bis Dezember hat das Team ordentlich zu tun. 1.300 Aufträgen bearbeiteten sie zu dieser Zeit im vergangenen Jahr.

Rabe von Pappenheim Druck
Gründerin Alexandra Rabe von Pappenheim (links) mit ihrer Freundin und Mitarbeiterin Vanessa Blanke. / Foto: Schulte

Auch lokal zu fester Größe etablieren

Vor rund sieben Jahren zog es Alexandra Rabe von Pappenheim von Österreich nach Melle. Durch ein schicksalhaftes Treffen erwuchs 2017 die Idee von Rabe von Pappenheim Druck. Die ehemalige Unternehmensberaterin zog die Manufaktur in einem kleinen Büro in der Krahnstraße hoch. Vier Jahre später folgte dann der Schritt zum eigenen Showroom. Mit dem Osnabrücker Unternehmen Leysieffer oder dem Blumenladen Schwesterherzblatt in der Altstadt gibt es bereits eine Kooperation, sodass sich die Online-Druckerei auch lokal einen Namen machen konnte.

Rabe von Pappenheim Druck
Mitten in der Osnabrücker Altstadt befindet sich der Showroom mit außergewöhnlichem Konzept. / Foto: Schulte


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Jasmin Schulte
Jasmin Schulte
Jasmin Schulte begann im März 2018 als Redakteurin für die Hasepost. Nach ihrem Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft an der Universität Vechta absolvierte sie ein Volontariat bei der Hochschule Osnabrück. Weitere Stationen führten sie zu Tätigkeiten bei einer lokalen Werbeagentur und einem anderen Osnabrücker Verlag. Seit März 2022 ist Jasmin Schulte zurück bei der HASEPOST und leitet nun unsere Redaktion. Privat ist Jasmin Schulte als Übungsleiterin tätig, bloggt über Literatur und arbeitet an ihrem ersten eigenen Roman.

  

   

 

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