Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Katrin Göring-Eckardt warnt vor den gesellschaftlichen Folgen der wachsenden globalen Ungleichheit, die durch eine neue Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam erneut unterstrichen wurde. Sie fordert, dass Superreiche stärker zur Finanzierung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beitragen müssen.
Göring-Eckardt zur globalen Ungleichheit
Die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, äußerte sich besorgt über die zunehmende Schere zwischen Arm und Reich weltweit. “Ungleichheit stellt Gesellschaften vor Zerreißproben”, postete die grüne Politikerin auf Twitter. Sie bezog sich dabei auf die aktuellste Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam. Göring-Eckardt forderte “Superreiche” auf, finanziell stärker zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen.
Oxfam-Studie zur weltweiten Vermögensverteilung
Die Studie von Oxfam, auf die sich Göring-Eckardt bezog, liefert alarmierende Zahlen zur weltweiten Vermögensverteilung. So haben laut Studie die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen seit 2020 von 405 Milliarden US-Dollar auf 869 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt. Im Gegensatz dazu haben die ärmsten 60 Prozent der Weltbevölkerung, das sind etwa 4,77 Milliarden Menschen, seit 2020 zusammen 20 Milliarden US-Dollar Vermögen verloren.
Das Vermögen in Deutschland
Auch in Deutschland zeigt die Studie eine erschreckende Ungleichheit auf. Das Gesamtvermögen der fünf reichsten Deutschen ist demnach seit 2020 inflationsbereinigt um rund 73,85 Prozent gestiegen, von etwa 89 auf etwa 155 Milliarden US-Dollar. Des Weiteren profitiert in erster Linie das reichste Prozent der Bevölkerung vom Aktienbesitz: In Deutschland besitzt das reichste Prozent 41,1 Prozent des gesamten Finanzvermögens.
Diese Zahlen der Studie legen nahe, dass die Ungleichheit in Bezug auf das Vermögen weltweit, aber auch in Deutschland, in den letzten Jahren massiv zugenommen hat.
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