Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), Nicola Fuchs-Schündeln, prognostiziert eine anhaltende Vermögensungleichheit zwischen Ost- und Westdeutschland, die noch Jahrzehnte bestehen könnte. Sie betont, dass diese Ungleichheit sehr beständig ist, da die Erträge aus den Vermögen die Schere weiter auseinandergehen lassen.
Vermögensunterschiede zwischen Ost und West
Nicola Fuchs-Schündeln, seit dem 1. September Präsidentin des WZB, äußert sich zur ungleichen Vermögensverteilung in Deutschland. „Ostdeutsche haben im Schnitt ein wesentlich niedrigeres Vermögen als Westdeutsche“, sagte die Ökonomin der „Süddeutschen Zeitung“. Westdeutsche hätten demnach im Durchschnitt ein größeres finanzielles Sicherheitspolster, welches sie besser vor Krisen und Unsicherheit schütze.
Die Zukunft der Vermögensverteilung
Die Wirtschaftswissenschaftlerin erachtet diese Ungleichheit als äußerst beständig und sieht keine schnelle Besserung. „Diese Ungleichheit ist sehr beständig, weil die Erträge aus den Vermögen die Schere weiter auseinandergehen lassen. Ostdeutsche werden auch in 30 Jahren noch weniger Vermögen haben als Westdeutsche.“ Damit prognostiziert Fuchs-Schündeln eine anhaltende Vermögensungleichheit, die noch Jahrzehnte bestehen könnte.
Führungswechsel im WZB
Fuchs-Schündeln trat kürzlich die Leitung des WZB an, ihre Vorgängerin war Jutta Allmendinger. Als Präsidentin des renommierten Forschungsinstituts dürfte ihre Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Ostdeutschlands besondere Aufmerksamkeit zukommen.
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