Zugegeben, das „Blaue Haus“ hat nie zu den Traditionsbetrieben der Osnabrücker Rotlichtszene gehört – von denen inzwischen nur noch das „Haus Bremen“ und das „Rote Haus“ an der Eisenbahnstraße existieren.
Bereits vor Jahren verschwand die „Rehmstraße 75“, die „Rheiner Landstraße 31“ mußte vor knapp einem Jahr dem Bagger weichen.
Fehlende Wand ermöglicht Einblicke
Ob der offene Blick in ein „Freudenhaus“-Zimmer, der nun an der Natruper Straße möglich ist, so gewollt ist – oder ein Unfall bei den Abrissarbeiten des Nachbarhauses – wissen wir nicht. Noch vor ein paar Wochen war das „Blaue Haus“ aufwendig mit Sperrholzplatten verkleidet worden, wo die Baggerschaufel über die Brandmauer hinaus gegriffen hatte.
Die Homepage des Hauses ist allerdings inzwischen auch abgeschaltet, nur noch auf Archivseiten kann man lesen, dass dort „Wünsche noch ernst genommen“ würden.
HP
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