Er schien anfangs wie einer von vielen Unfällen, die sich in der Überleitung von der Autobahn 33 zur 30 schon ereignet haben. Doch im Rahmen der Unfallaufnahme kam der Verdacht auf, dass die Fahrtüchtigkeit des Unfallverursachers eingeschränkt war.
Gegen 22 Uhr fanden die alarmierten Beamten der Polizei wieder einmal einen PKW vor, der in der Verbindung von der A33 in Fahrtrichtung Belm/Diepholz zur A30 nach Osnabrück/Niederlande verunfallt war. Ein Mann hatte die Kontrolle über den Wagen in der Rechtskurve verloren. Der Ford Fiesta war nach links von der Fahrbahn abgekommen, hatte einen Leitpfosten und eine Richtungstafel erfasst und war am Wall auf dem Grünstreifen entlang gefahren, bis er zum Stehen kam.
Der 30-jährige Lenker blieb unverletzt. Im Kontakt mit ihm stellte eine Streifenwagenbesatzung aber Auffälligkeiten fest, welche den Verdacht des Einflusses durch berauschende Substanzen weckten. Während ein Atemalkoholtest negativ blieb, zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis.
Blutprobe wird Klarheit bringen
Eine endgültige Aussage kann nur die Auswertung einer Blutprobe bringen. Die Entnahme einer solchen wurde angeordnet. Außerdem wurde der Führerschein des Mannes auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück beschlagnahmt.
Der beschädigte PKW wurde von einem Abschlepper geborgen. Die Überleitung im Autobahnkreuz musste bis zum Abschluss aller Maßnahmen gesperrt bleiben, was aber nur wenig Auswirkung auf den geringen Verkehr zu später Stunde hatte.