Vier schwer sowie drei leicht verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von etwa 70.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am späten Mittwochnachmittag (3. Juni) auf der A33 im Bereich Hilter ereignete.
Ein mit vier Personen besetzter VW Golf fuhr gegen 17:25 Uhr in Richtung Bielefeld, als die 24-jährige Fahrerin auf den linken Fahrstreifen ausscherte, um einen Lkw zu überholen. Dabei übersah die Nordhornerin offenbar einen dort befindlichen Opel Astra, dessen 49 Jahre alter Fahrer nicht mehr rechtzeitig abbremsen und ausweichen konnte. In der Folge kam es zum Zusammenstoß beider Autos, durch den der VW erst unter den Lkw geschoben und circa 70 Meter mitgeschleift wurde, sich dann löste und schließlich in die Mittelschutzplanke schleuderte.
7 Verletzte und vier Kilometer Stau
Der Opel überschlug sich und kam nach etwa 100 Metern auf dem Überholfahrstreifen zum Stillstand. Neben der Fahrerin wurden auch drei weitere im Golf befindliche Frauen aus Dissen (Alter 21 bis 28 Jahre) schwer verletzt und kamen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Die drei Insassen (Alter 24 bis 49) im Opel wurden leicht verletzt und mussten lediglich ambulant behandelt werden. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die beiden Autos hatten nur noch Schrottwert und mussten abgeschleppt werden, der Lkw war weiterhin fahrbereit. Neben zwei Notärzten waren fünf Rettungswagen sowie zahlreiche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hilter eingesetzt. Durch die Autobahnmeisterei wurde die A33 ab der Anschlussstelle Hilter bis etwa 22:25 Uhr voll gesperrt. Es bildete sich teilweise ein Stau von circa vier Kilometern Länge.