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UN-Report: Bisherige Maßnahmen führen zu 3,1 Grad Erderhitzung

Ein aktueller Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) warnt, dass die aktuelle Klimapolitik ohne zusätzliche Maßnahmen zu einer Erderhitzung um 3,1 Grad Celsius bis 2097 führen würde. Diese Prognose zeigt eine Verschlechterung im Vergleich zu den 2,8 Grad, die im Jahr 2022 noch für das Jahrhundertende erwartet wurden.

Klimaziele deutlich verfehlt

Der Bericht mit dem Titel „Keine heiße Luft mehr, bitte“ präsentiert eine Auswertung der nationalen Klimaschutzziele der Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens. Demnach werden die bisherigen Zusagen für 2030 nicht eingehalten. Selbst wenn diese eingehalten würden, könnte der Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts nur auf 2,6 bis 2,8 Grad Celsius begrenzt werden. Zum Vergleich: im Jahr 2022 wurde noch von einer Erhitzung um 2,4 bis 2,6 Grad ausgegangen, wenn die damals geplanten Maßnahmen umgesetzt worden wären.

Das 1,5-Grad-Ziel ist noch erreichbar

Nach der Einschätzung der UNEP ist das Ziel des Pariser Klimaabkommens, den Klimawandel auf möglichst 1,5 Grad Celsius zu beschränken, „technisch“ noch erreichbar. Notwendig dafür wäre jedoch eine sofortige, massive globale Anstrengung zur Reduzierung aller Treibhausgasemissionen unter der Führung der G20-Staaten. Die Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens müssten sich dazu verpflichten, die jährlichen globalen Treibhausgasemissionen bis 2030 um 42 Prozent und bis 2035 um 57 Prozent zu senken.

Aufruf zur globalen Anstrengung

Inger Andersen, Exekutivdirektorin des UNEP, äußerte sich dringlich zu dem Thema: „Wir brauchen eine globale Anstrengung in nie gekanntem Ausmaß und Tempo, oder das 1,5-Grad-Ziel wird bald tot sein und das Ziel ‚deutlich unter zwei Grad Celsius‘ auf der Intensivstation liegen.“ Sie forderte die Staaten auf, bei den bevorstehenden Verhandlungen zur Klimakonferenz COP29 in Baku, Aserbaidschan, mehr zu tun, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen.

Andersen unterstrich weiter die Dringlichkeit der Situation: „Selbst wenn die Welt die 1,5°C-Grenze überschreitet – und die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht, steigt von Tag zu Tag – müssen wir uns weiterhin um eine nachhaltige und wohlhabende Welt mit einer Netto-Null-Grenze bemühen.“

Zum Schluss wies der Bericht darauf hin, dass verschiedene Teile der Erde sich unterschiedlich schnell erwärmen. Insbesondere Landgebiete würden sich voraussichtlich doppelt so schnell erhitzen. Im Fall einer Erderhitzung um drei Grad, würde beispielsweise Berlin deutlich heißer werden als es Madrid heute ist.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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