UN-Generalsekretär António Guterres und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rufen angesichts des fortgesetzten Blutvergießens im Gazastreifen erneut zu einer Waffenruhe im Konflikt zwischen Israel und der Hamas auf. Beide betonen die Notwendigkeit humanitärer Hilfe und fordern die Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln.
Rufe nach Waffenruhe und humanitärer Hilfe
In dem anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas hat António Guterres, UN-Generalsekretär, seine Forderung nach einer Waffenruhe erneuert. In Hinblick auf den Beginn des Ramadans kommentierte er: „Heute beginnt der Ramadan, doch das Blutvergießen in Gaza geht weiter“. Auf X/Twitter fügte Guterres hinzu: „Mein Appell besteht darin, den Geist des heiligen Monats zu ehren, indem wir die Waffen zum Schweigen bringen und alle Hindernisse für die Bereitstellung lebensrettender Hilfe beseitigen.“ Darüber hinaus forderte der UN-Generalsekretär die sofortige Freilassung der von der Hamas in den Gazastreifen verschleppten Geiseln.
Bundeskanzler Scholz betont Notwendigkeit des Friedens
Ebenso äußerte sich Olaf Scholz, der Bundeskanzler, dazu und bekräftigte seine Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand während des muslimischen Fastenmonats Ramadan. „Ich bin sicher: Die große Mehrheit der Israelis und der Palästinenser wünscht sich ein und dasselbe – nämlich Frieden“, sagte Scholz in seinem Video-Podcast. Ein dauerhafter Waffenstillstand könne den Weg zum Frieden ebnen, so Scholz. Zudem solle dieser sicherstellen, dass die israelischen Geiseln freigelassen werden und mehr humanitäre Hilfe in Gaza ankommt.
Deutschlands Rolle in der Krise
Israel habe das Recht, sich gegen den Terror der Hamas zu verteidigen, müsse jedoch die Regeln des Völkerrechts einhalten und Zivilisten schonen, so Scholz. „Deutschland hilft bei der Versorgung, indem wir Lebensmittel, Medikamente und andere Hilfsgüter in den Gazastreifen schicken“, erklärte der Bundeskanzler. Nach seiner Darstellung leistet Deutschland nach den USA „mehr als alle anderen Länder der Welt“ in Bezug auf humanitäre Unterstützung für den Gazastreifen.
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