(mit Material von dts) UN-Generalsekretär ruft zu mehr Klimaschutz auf
UN-Generalsekretär António Guterres hat erneut die Weltgemeinschaft dazu aufgefordert, größere Anstrengungen im Klimaschutz zu unternehmen. Laut Guterres wird die aktuelle Klimapolitik bis zum Ende des Jahrhunderts zu einer Erderwärmung von 2,8 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter führen. Das sei fast doppelt so viel wie das vereinbarte Ziel von 1,5 Grad. Guterres warnte davor, dass die Welt sehenden Auges auf eine Katastrophe zuläuft. Er forderte die Menschen auf, aufzuwachen und aufzustehen. Noch sei es möglich, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.
Fossile Energieträger als zentrales Problem
Das zentrale Problem seien jedoch die durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern verursachten Emissionen, so Guterres. Die Länder seien noch weit davon entfernt, ihre Klimaversprechen einzuhalten. Guterres nahm ein Fehlen von Ehrgeiz, Vertrauen und Unterstützung wahr.
Verhandlungen in Bonn ohne belastbare Ergebnisse
Die Verhandlungen in Bonn, bei denen Delegierte die Themensetzung für die Weltklimakonferenz in Dubai vorbereiten sollten, sind ohne belastbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Es bleibt abzuwarten, ob die Weltgemeinschaft in Zukunft mehr Anstrengungen beim Klimaschutz unternehmen wird, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.