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Umweltbundesamt äußert Bedenken gegenüber geplanter Förderung von Holzheizungen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Umweltbundesamt kritisiert geplante Förderung von Holzheizungen. 
Das Umweltbundesamt (UBA) hat die geplante Förderung von Holzheizungen im neuen Heizungsgesetz kritisiert. Laut UBA-Luft-Experte Marcel Langner wird dies zu einem Anstieg des Einsatzes von Holz als Brennstoff führen und die Wälder weiter unter Druck setzen. Zudem entstehen durch die Verbrennung von Holz klimaschädliche Treibhausgase und Feinstaub, die die menschliche Gesundheit belasten.

Verzicht auf hohe Auflagen und Verbote

Im ursprünglichen Kabinettsentwurf für das Gebäudeenergiegesetz waren hohe Auflagen für Holz- und Pelletheizungen im Bestand vorgesehen sowie ein De-facto-Verbot für Neubauten. Die Fraktionseinigung vom Dienstag sieht nun jedoch eine „technologieoffene“ Förderung vor und verzichtet auf Verbote. Dadurch bliebe der Einbau von Holzheizungen ohne Einschränkungen erlaubt und würde sogar finanziell unterstützt werden, sofern der Bundestag zustimmt.

Erhöhung der Feinstaub-Emissionen erwartet

Das UBA rechnet damit, dass die deutschen Feinstaub-Emissionen um mindestens fünf Prozent ansteigen werden, wenn das Heizen mit Holz weiter gefördert wird. Damit würde die europarechtliche Verpflichtung zur Reduktion der Feinstaub-Emissionen bis 2030 ohne zusätzliche Minderungsmaßnahmen in anderen Sektoren wie dem Straßenverkehr nicht eingehalten werden können.

Sparsamer und emissionsarmer Einsatz von Holz

Das UBA empfiehlt, den Brennstoff Holz möglichst sparsam zu nutzen. Wo es keine Alternative zu Holzheizungen gibt, sollten diese nur in Verbindung mit einem Pufferspeicher und solarbetriebenen Anlagen zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Zudem sollten sie möglichst emissionsarm betrieben werden. Für Neubauten gibt es laut Langner „deutlich umweltfreundlichere, gesündere und kostengünstigere Alternativen“ als Holz- oder Pelletheizungen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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