HASEPOST
 
HASEPOST

Umstrittener Song ‘L’amour Toujours’ kehrt in Charts zurück

Gigi D’Agostinos “L’Amour Toujours” ist infolge einer Debatte über rechtsextremistische Parolen auf der Insel Sylt zurück in den deutschen Single-Charts. Die GfK Entertainment gab bekannt, dass der Song, der erstmals 1999 veröffentlicht wurde, auf Platz acht der Charts steht.

Neue Einträge und Veränderungen in den Charts

Rapper Pashanim erreichte mit “Mittelmeer” die Spitze der Single-Charts und verdrängte “Wunder” von Ayliva und Apache 207 nach vier Wochen an der Spitze auf den zweiten Platz. Das Duo Zartmann und Ski Aggu erlebte mit “Wie du manchmal fehlst” den zweitstärksten Neueinstieg und erreichte Platz sieben. Unter den weiteren Top 100 sind Songs der Teilnehmer des Eurovision Song Contest, darunter Joost (“Europapa”, 35), Isaak (“Always On The Run”, 64) und Nemo (“The Code”, 99).

Veränderungen in den Album-Charts

In den Album-Charts erreichte die Band Twenty One Pilots mit “Clancy” erstmals den ersten Platz. Ihnen folgen Billie Eilish mit “Hit Me Hard And Soft” auf Platz zwei und Taylor Swift mit “The Tortured Poets Department” auf Platz vier. Rudy Giovannini (“Wenn im Frühling Blumen blühen”, drei) und Lenny Kravitz (“Blue Electric Light”, fünf) befinden sich ebenfalls unter den Top Fünf.

Hintergründe und Methodik der Chart-Erstellung

Wie GfK Entertainment mitteilte, werden die offiziellen deutschen Charts im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt und decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.

Rechtsextremistische Parolen auf Sylt

Die rechtsextremistische Parole “Deutschland den Deutschen”, die zur Melodie von “L’Amour Toujours” auf Sylt gesungen wurde, war nach dem Ersten Weltkrieg das Motto des “Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes”. Dieser wird als einflussreicher antisemitischer Verband der damaligen Zeit und als Wegbereiter der Nationalsozialisten bewertet. Ab den 1980er Jahren wurde der Slogan von der NPD und Organisationen aus dem rechtsextremistischen Milieu verwendet, unter anderem auch beim Pogrom von Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion