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Umstrittene CDU/CSU-Abstimmung: Mehrheit zweifelt an Merz

Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des RTL/ntv-„Trendbarometers“ zeigt, dass 46 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland die bewusste Inkaufnahme der Zustimmung der AfD bei einem Asyl-Antrag der CDU/CSU im Bundestag als richtig erachten. Gleichzeitig sprechen sich 50 Prozent dagegen aus und meinen, die Union hätte dieses Vorgehen vermeiden sollen.

Zustimmung unter Parteianhängern

Unter den Anhängern der beteiligten Parteien ist die Unterstützung für das Vorgehen am Mittwoch deutlich höher. So halten 74 Prozent der Unions-Anhänger, 79 Prozent der FDP-Anhänger und nahezu alle Anhänger der AfD (99 Prozent) das Vorgehen für richtig. Diese Zahlen verdeutlichen die parteiinterne Zustimmung zu der umstrittenen Entscheidung.

Zweifel an Merz‘ Zusicherungen

Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU, versichert, dass die Union trotz der gemeinsamen Abstimmung keine Regierungskoalition mit der AfD nach der Bundestagswahl eingehen werde. Doch weniger als die Hälfte der Bundesbürger (41 Prozent) schenken dieser Zusicherung Glauben, während 54 Prozent Zweifel äußern. 49 Prozent der Befragten sehen die gestrige Abstimmung sogar als eine Aufkündigung der sogenannten Brandmauer gegen die AfD.

Wahlfolgen und Neuüberlegungen

In Bezug auf die möglichen Auswirkungen der Abstimmung prognostizieren 40 Prozent der Befragten negative Folgen für die Union bei der kommenden Bundestagswahl, während 31 Prozent der Meinung sind, dass die CDU/CSU eher davon profitieren könnte. Darüber hinaus geben 24 Prozent der Wähler an, aufgrund der jüngsten Entwicklungen ihre Wahlentscheidung überdenken zu wollen. Besonders hoch ist dieser Wert bei Anhängern der Linken (40 Prozent), des BSW (36 Prozent) und der SPD (34 Prozent). Bei den Anhängern der AfD (neun Prozent) und der CDU/CSU (15 Prozent) ist die Bereitschaft zur Neuüberlegung am geringsten. Die Umfrage wurde am 30. Januar von Forsa durchgeführt und umfasst die Antworten von 1.205 Befragten.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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