Die Beliebtheit der Ampel-Regierung und ihrer Mitglieder, einschließlich des Kanzlers, erreicht in einer neuen Infratest-Umfrage ein Rekordtief. Es stellt sich heraus, dass die Zufriedenheit der Öffentlichkeit weiter sinkt, wobei die Anhänger der SPD und der Grünen keine Ausnahme bilden.
Zufriedenheit mit der Ampel-Regierung auf einem Tiefpunkt
Die Ergebnisse der Infratest-Umfrage vom 4. bis 6. Dezember unter 1.364 Wahlberechtigten zeigen, dass die Zufriedenheit mit der aktuellen Regierung weiterhin sinkt. Die SPD würde bei einer Bundestagswahl am kommenden Sonntag mit 14 Prozent den niedrigsten Wert seit der Bundestagswahl im Herbst 2021 erreichen. Die Anhänger der Grünen und SPD sind mehrheitlich unzufrieden mit der Koalitionsregierung aus SPD, Grünen und FDP. Nur 17 Prozent der Wahlberechtigten sind zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. Eine ähnlich niedrige Bewertung für die Bundesregierung wurde in den regelmäßigen Infratest-Befragungen zuletzt vor mehr als 13 Jahren erreicht.
Unions-Opposition nutzt die Schwäche
Während die Regierungszufriedenheit sinkt, zieht die Unions-Opposition daraus Anerkennung. Nun erwartet jeder zweite Wahlberechtigte ähnliche Regierungsleistungen von einer unionsgeführten Bundesregierung. Fast ein Viertel traut einer unionsgeführten Regierung eine bessere Lösung aktueller Probleme zu und 60 Prozent der Unions-Anhänger sind überzeugt, dass Probleme unter Führung der Union angegangen werden würden.
Bundeskanzler Olaf Scholz verliert an Ansehen
Die Umfrage zeigt auch, dass der SPD-Kanzler Olaf Scholz Sympathiepunkte verliert. Nur zwei von zehn Befragten sind zufrieden mit seiner Arbeit. Das ist der niedrigste Wert für einen Bundeskanzler seit 1997 in der für den „ARD-Deutschlandtrend“ von Infratest durchgeführten Befragung. Zusammen mit dem Kabinett verliert auch Scholz deutlich an Rückhalt. Nur 23 Prozent sehen in Scholz derzeit einen guten Krisenmanager.
Einstellung gegenüber Führungspersonen
Boris Pistorius (SPD) wird von 52 Prozent der Befragten positiv bewertet, gefolgt von Annalena Baerbock (Grüne) mit 38 Prozent und Robert Habeck (Grüne) mit 30 Prozent. Christian Lindner (FDP) und Nancy Faeser (SPD) überzeugen 27 Prozent bzw. 17 Prozent der Wahlberechtigten. Volker Wissing (FDP) kann nur 13 Prozent der Befragten zufriedenstellen.
Oppositionsführer Friedrich Merz im Aufschwung
Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) gewinnt weiter an Beliebtheit mit einer Zustimmungsrate von 32 Prozent, gefolgt von Alice Weidel (AfD) mit 22 Prozent und Dietmar Bartsch (Die Linke) mit 14 Prozent.
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