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Umfrage zeigt: Zufriedenheit mit Ampel-Regierung auf historischem Tiefstand

Die Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung hat einen neuen Tiefpunkt erreicht, zeigt eine aktuelle Umfrage von Infratest.

Fallende Zufriedenheit

Laut einer Umfrage von Infratest für den ARD-„Deutschlandtrend“ sind nur 19 Prozent der 1.310 befragten Wahlberechtigten sehr zufrieden oder zufrieden mit der Arbeit der Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP. Dies ist ein Rückgang von zwei Prozentpunkten im Vergleich zu Anfang August. Vier von fünf Deutschen (79 Prozent) sind weniger oder gar nicht zufrieden, eine Steigerung von einem Prozentpunkt.

Veränderungen bei den Parteien

Wenn schon am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 16 Prozent (-1 im Vergleich zu August). Die Union wäre mit 29 Prozent stärkste Kraft (+2). Die Grünen könnten 14 Prozent erreichen (-1), die FDP sechs Prozent (-1). Die AfD verbessert sich um einen Punkt auf 22 Prozent, ein neuer Höchstwert im ARD-„Deutschlandtrend“.

Wählerpotenzial

Zwei Jahre nach der Bundestagswahl haben insbesondere die Grünen an Wählerpotenzial verloren. Kam die Wahl der Grünen im Mai 2021 noch für jeden zweiten Deutschen grundsätzlich in Frage, so gilt das aktuell nur noch für 32 Prozent. Die Union (52 Prozent, +3) sowie die SPD (50 Prozent, +1) haben ihr Wählerpotenzial stabil gehalten.

Politikerbewertungen

Aus der aktuellen Bundesregierung sind die Wähler einzig mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mehrheitlich zufrieden (52 Prozent, -2). Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erreicht 37 Prozent Zufriedenheit (-3). Mit der Arbeit von Finanzminister Christian Lindner (FDP) ist jeder Dritte (32 Prozent, +3) zufrieden.

Schlussfolgerung

Die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seit Anfang August um sechs Punkte abgenommen, mit nur 25 Prozent zufriedener Bürger. 72 Prozent sind mit seiner Arbeit unzufrieden, was seinen schwächsten Wert in der aktuellen Legislaturperiode darstellt. Dieser Trend zeigt sich auch bei anderen hochrangigen Politikern, was auf eine allgemeine Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Situation hindeutet.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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