In einer kürzlich von Forsa im Auftrag von RTL Deutschland durchgeführten Umfrage wurde die Meinung der Deutschen zu einem möglichen Verbot der AfD erfragt. Die Ergebnisse zeigen eine tiefe Spaltung unter den Befragten, mit jeweils etwa der Hälfte dafür und dagegen.
Umfrage zeigt gespaltene Meinungen über mögliches AfD-Verbot
Die Meinungen der Deutschen zu einem möglichen Verbot der AfD sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von RTL Deutschland tief gespalten. Während 47 Prozent der Befragten ein Verbot der Partei begrüßen würden, sprachen sich 48 Prozent dagegen aus. Das Meinungsbild ist damit genauso gespalten wie bereits im Sommer des vergangenen Jahres.
Schnittpunkte und Unterschiede in der Meinungslandschaft
Regional zeigen sich bei der Umfrage signifikante Unterschiede: Westdeutsche fänden ein Verbot der AfD mehrheitlich gut (50 Prozent), während eine deutliche Mehrheit der Ostdeutschen ein Verbot ablehnt (59 Prozent). Lediglich 35 Prozent der Befragten in Ostdeutschland sind für ein Verbot.
Einfluss des Geschlechts und der Parteipräferenz
Auch das Geschlecht scheint einen Einfluss zu haben: Eine Mehrheit der Männer ist gegen das Verbot (57 Prozent), während eine Mehrheit der Frauen dafür ist (54 Prozent). Die politische Präferenz spielt ebenfalls eine Rolle: Eine deutliche Mehrheit der Anhänger von SPD (72 Prozent) und Grünen (78 Prozent) fänden ein Verbot gut, während eine Mehrheit der FDP-Anhänger (54 Prozent) ein Verbot ablehnt. Die Anhänger der CDU/CSU sind in dieser Frage, ähnlich wie die Bundesbürger insgesamt, ebenso gespalten (48 Prozent dafür, 48 Prozent dagegen).
Die Datenbasis der Umfrage bildeten 1.005 Befragte.
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