Umfrage zeigt: Deutsche unterstützen hohe Militärausgaben trotz Parteizugehörigkeit

Einer aktuellen Umfrage zufolge unterstützt die überwiegende Mehrheit der Deutschen eine Fortführung oder sogar Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Die Ergebnisse ziehen sich quer durch alle politischen Lager und setzen ein starkes Statement für die Sicherheitspolitik des Landes.

Hohe Zustimmung in Bevölkerung und quer durch Parteien

Aus einer Forsa-Umfrage für den “Stern” geht hervor, dass 46 Prozent der Bürger dafür sind, auch in den nächsten Jahren zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung aufzuwenden. Weitere 35 Prozent sprechen sich dafür aus, die Ausgaben noch weiter zu erhöhen. Lediglich 17 Prozent plädieren für eine Senkung des Wehretats, während zwei Prozent keine Meinung äußerten.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte die Deutschen bei der Münchner Sicherheitskonferenz darauf eingestimmt, dass die Bundesrepublik auch nach dem Auslaufen des Sondervermögens für die Bundeswehr dauerhaft mehr Geld für die Verteidigung ausgeben müsse.

Parteianhänger im Fokus

Die Unterstützung für hohe Militärausgaben durchzieht alle Parteien. Bei den Wählern der SPD sprechen sich 58 Prozent für die Beibehaltung des gestiegenen Niveaus und weitere 35 Prozent für eine nochmalige Erhöhung aus. Grünen-Wähler zeigten sich ähnlich: 59 Prozent von ihnen sind für eine Verstetigung und 26 Prozent für eine weitere Steigerung der Verteidigungsausgaben.

Deutlich hervorgehoben ist die Zustimmung unter FDP-Wählern: 43 Prozent sind für einen unverändert hohen und weitere 51 Prozent für einen noch höheren Wehretat. Für niedrigere Ausgaben sind mit 27 Prozent am ehesten die Anhänger der AfD und mit 39 Prozent die Wähler des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) zu finden. Trotz der generell kritischen Haltung der neuen Partei zu Rüstungsausgaben, plädieren auch hier 41 Prozent für die Beibehaltung der Zwei-Prozent-Marke, 14 Prozent für eine Ausgabensteigerung.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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