Foto: Menschen in einer Fußgängerzone, über dts
Berlin (dts) – Der Tiefpunkt der Stimmung bei den Deutschen ist offenbar überwunden. Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Instituts Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Dabei gaben zwei Drittel an, dass sie durch die Inflation sehr stark oder stark belastet werden – im Vergleich zum Oktober sank dieser Wert um fünf Prozentpunkte. Auch die Einschätzung der allgemeinen Lage scheint sich wieder ein wenig aufzuhellen: Auf die Frage, ob man der Ansicht sei, dass die Verhältnisse in Deutschland heute Anlass zur Beunruhigung bieten, hatten im Oktober 80 Prozent mit „Ja“ geantwortet, in der neuen Erhebung sind es noch 73 Prozent. Das ist ungefähr das Niveau von 1996. Als konkreter Anlass zur Beunruhigung gelten in erster Linie die steigenden Preise (36 Prozent) und der Krieg gegen die Ukraine (25 Prozent). 58 Prozent der Befragten stimmten im Dezember der Aussage zu: „Trotz aller Schwierigkeiten schlägt sich Deutschland inmitten der Krise doch recht gut.“ 24 Prozent widersprachen.
Bei der Sonntagsfrage kommen CDU und CSU auf 30 Prozent, ein kleines Plus im Vergleich zum Vormonat. Die SPD klettert von 20 auf 22 Prozent, die Grünen fallen von 20 auf 18 Prozent. Die AfD erreicht 12 Prozent (-2 Punkte), die FDP 7,5 Prozent (+0,5), die Linke steigt von 4,0 auf 4,5 Prozent.