In den drei ostdeutschen Ländern, die im Jahr 2024 zur Wahl stehen, glaubt eine Minderheit aller Wahlberechtigten, dass es bessere Alternativen zum jeweils amtierenden Ministerpräsidenten gibt. Dies sind die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, im Auftrag der Sender RTL und ntv.
Beliebtheit der Amtsinhaber
In Brandenburg und Sachsen halten laut dem „Trendbarometer“ lediglich 27 Prozent der Befragten einen anderen Politiker für besser geeignet. In Thüringen sind es 36 Prozent. Interessant ist dabei, dass auch unter den seit 2021 zugewanderten Wählern der AfD in Sachsen und Brandenburg nur etwas mehr als ein Drittel glaubt, es gäbe eine bessere Alternative zu den derzeitigen Amtsinhabern Michael Kretschmer und Dietmar Woidke.
Mehrheitssuche in Thüringen
Die Situation in Thüringen sieht jedoch etwas anders aus. Hier glaubt eine Mehrheit der zugewanderten AfD-Wähler, dass es wohl besser geeignete Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten gibt als den derzeitigen Amtsinhaber Bodo Ramelow. Trotzdem sind es nur sechs Prozent aller Wahlberechtigten (28 Prozent der AfD-Stammwähler), die Björn Höcke für einen besseren Kandidaten halten als Ramelow.
Die Situation in Sachsen und Brandenburg
In Sachsen glauben lediglich drei Prozent aller Wahlberechtigten (16 Prozent der AfD-Stammwähler), dass Jörg Urban, der AfD-Vorsitzende in Sachsen, das Land besser regieren könnte als Michael Kretschmer. Und in Brandenburg vertritt kein einziger Befragter unter allen Wahlberechtigten (12 Prozent der AfD-Stammwähler) die Ansicht, dass Birgit Bessin, die AfD-Vorsitzende in Brandenburg, besser regieren würde als Dietmar Woidke.
Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 7. bis 10. Januar 2024 durchgeführt. Insgesamt wurden in Brandenburg 1.007, in Sachsen 1.507 und in Thüringen 1.253 Wahlberechtigte befragt.
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