Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der „Bild-Zeitung“ offenbart, dass eine große Mehrheit der Deutschen Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) anstelle von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in dessen Amt sehen möchte. Würde Pistorius Kanzler, könnte dies die Wahlchancen der SPD bei der nächsten Bundestagswahl signifikant verbessern.
HASEPOST berichtete bereits in der vergangenen Woche über einen möglichen „Kanzlertausch“, vor dem Hintergrund von Presseberichten über eine bislang noch unbekannte Verstrickung von Olaf Scholz in den Wirecard-Skandal.
Mehrheit der Deutschen wünschen Boris Pistorius als Bundeskanzler
Die Resultate der Umfrage lassen erahnen, dass Olaf Scholz als Bundeskanzler in der Gunst der Deutschen abgenommen hat. Fast zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) befürworten einen Wechsel im Kanzleramt zu Verteidigungsminister Boris Pistorius . Lediglich 25 Prozent äußerten sich gegen einen solchen Wechsel, während 11 Prozent keine Angaben machten.
Pistorius auch bei Anhängern der SPD beliebt
Interessanterweise sind selbst bei den SPD-Anhängern 48 Prozent für den Wechsel von Scholz zu Pistorius, während 47 Prozent dagegen sind. Dies lässt vermuten, dass Pistorius auch innerhalb der eigenen Partei als starke Führungspersönlichkeit angesehen wird.
Beliebtheit von Pistorius über Parteigrenzen hinweg
Insa-Chef Hermann Binkert kommentierte die Ergebnisse gegenüber der „Bild“ mit den Worten: „Das Ergebnis überrascht nicht, wenn man sich das Politiker-Ranking anschaut. Boris Pistorius stand dort vom Tag seines Amtsantritts auf Platz 1. Was dabei auffällt: Seine Beliebtheitswerte sind bei Wählern aller Parteien hoch, von der Linken bis zur AfD. Es gibt also eine Grundsympathie für Pistorius. Ganz anders ist inzwischen die Lage bei Bundeskanzler Olaf Scholz.“
Direktwahl: Pistorius könnte sich gegen Merz durchsetzen
Die Umfrageergebnisse zeigen außerdem, dass die Popularität von Pistorius den Wahlaussichten der SPD zugutekommen könnte. Würde Scholz als Kanzlerkandidat auftreten, würden 19 Prozent der Befragten SPD wählen. Mit Pistorius an der Spitze würde die Zustimmung auf 23 Prozent steigen. Bei einer Kanzler-Direktwahl zwischen dem CDU-Chef Friedrich Merz und Scholz liegt Merz vorn. Würde Pistorius gegen Merz antreten, könnte der Verteidigungsminister sich allerdings mit 25 zu 23 Prozent gegen den CDU-Chef durchsetzen.
1.004 Personen haben an der Umfrage, die am 4. und 5. Januar durchgeführt wurde, teilgenommen.
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