Bei einer hypothetischen Direktwahl zum Kanzler würden 23 Prozent der Deutschen CDU-Chef Friedrich Merz wählen, wie eine Forsa-Umfrage zeigt. Obwohl er damit vor Amtsinhaber Olaf Scholz und Vizekanzler Robert Habeck liegt, bleiben Zweifel an seiner Vertrauenswürdigkeit und Sympathie.
Merz führt bei Direktwahl, aber Persönlichkeit lässt zu wünschen übrig
Von den Männern würden in der Direktwahl 28 Prozent und von den Frauen 18 Prozent für Friedrich Merz stimmen. Bei jungen Frauen zwischen 18 und 29 Jahren sind es nur neun Prozent, zwischen 30 und 45 Jahren immerhin 13 Prozent. Diese Daten stammen aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für den „Stern“.
Trotz der stärkeren Unterstützung im Direktvergleich mit Scholz und Habeck, liegt Merz mit 23 Prozent deutlich unter den 30 Prozent, die die Union in der Sonntagsfrage erreicht. Zudem sind seine „Persönlichkeitswerte“ alles andere als glänzend. Im Vergleich zu Januar 2023 kann er sich lediglich in einem Kriterium verbessern: 49 Prozent der Deutschen halten Merz für führungsstark, das sind drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Vertrauenswürdigkeit und Sympathie als Schwachstellen
Zwar sagen 57 Prozent der Deutschen, dass Merz verständlich reden kann, doch nur 28 Prozent halten ihn für vertrauenswürdig. Zum Vergleich: Bei Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagen das 51 Prozent der Deutschen. Zudem finden nur 22 Prozent der Deutschen Merz sympathisch.
Glaube an Besserung der aktuellen Probleme durch Merz?
Dennoch glauben 38 Prozent der Deutschen, dass eine von CDU/CSU-geführte Bundesregierung mit Friedrich Merz die aktuellen Probleme besser bewältigen könnte als das Bündnis aus SPD, Grünen und FDP. Das bedeutet gegenüber August 2022 eine Steigerung um 20 Prozentpunkte. Eine klare Mehrheit der Bürger (55 Prozent) bezweifelt allerdings, dass es eine Merz-Regierung besser könne.
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