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Ukraines Stromversorgung droht Winter-Kollaps durch russische Angriffe

Der bevorstehende Winter könnte die Stromversorgung der Ukraine zum Kollaps bringen, warnt der Berliner Helmholtz-Forscher Georg Zachmann. Angesichts der Zerstörung von über 90 Prozent der Gas- und Kohlekraftwerke des Landes durch russische Luftangriffe fordert er die westliche Staatengemeinschaft zu verstärkter Hilfe auf.

Zachmanns Forschungsergebnisse und Warnungen

Georg Zachmann, Helmholtz-Forscher aus Berlin, hat gemeinsam mit Energieexperten aus Kiew die Auswirkungen der jüngsten russischen Luftangriffe auf die Elektrizitätswerke der Ukraine untersucht. In einem „Spiegel“-Interview warnte er, dass die Stromversorgung des Landes im kommenden Winter zusammenbrechen könnte. Während die Atommeiler, die unter ukrainischer Verwaltung stehen, weitgehend ungestört weiterlaufen, seien mehr als 90 Prozent der Gas- und Kohlekraftwerke des Landes durch Moskau zerstört oder besetzt.

„Etwa ein Fünftel der benötigten Erzeugungskapazität würde im Winter fehlen, wenn es beim heutigen Grad der Zerstörung bliebe“, so Zachmann. Er warnte vor einem möglichen „Blackout“, der die Stromerzeugung schwer wiederherstellbar machen würde. Dies hätte schwerwiegende Auswirkungen auf Haushalte, Kommunen und kriegswichtige Industrien, die möglicherweise für mehrere Stunden pro Tag ohne Strom auskommen müssten. Er stellte fest, dass „Russland die Kraftwerke oft bei laufender Reparatur bombardiert, um gezielt Ingenieure und Rettungskräfte zu töten“, und dass dies Teil einer Strategie zur Untergrabung der Moral der Verteidiger sei.

Appell an die westliche Staatengemeinschaft

Zachmann hat die westliche Staatengemeinschaft dazu aufgefordert, ihre Hilfe für die Ukraine zu erhöhen. Er schlug vor, dass „die Ukraine neben Luftverteidigung Ersatzteile, Gasturbinen, Fotovoltaikanlagen und Batterien benötigt.“ Er forderte, dass der internationale Ukraine Energy Support Fund aufgestockt und das ukrainische Stromnetz stärker an das EU-System angebunden werden sollte. Er betonte außerdem, dass die bevorstehende Wiederaufbau-Konferenz im Juni in Berlin die Möglichkeit bietet, in dieser Hinsicht die richtigen Signale zu setzen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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