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Ukraine plant Waffenexporte nach dem Krieg

Die Ukraine plant, ihre im Krieg entwickelten Waffen nach dem Konflikt auch international zu vertreiben. Präsidentenberater Oleksandr Kamyschin betont die Bedeutung der nationalen Rüstungsbranche, die nicht nur zur Sicherheit des Landes beiträgt, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsmotor ist.

Neue Chancen für die Rüstungsindustrie

Oleksandr Kamyschin, Präsidentenberater und ehemaliger Industrieminister der Ukraine, erklärte in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dass die Ukraine ihre im Krieg entwickelten Waffen auch nach dem Konflikt an andere Länder verkaufen will. “Wir würden gern unsere Produkte anderen Ländern anbieten, die sich verteidigen müssen”, so Kamyschin. Er sieht im Krieg die Möglichkeit für die nationale Rüstungsbranche, neue Produkte zu entwickeln und ihre Kapazitäten zu erweitern. Die Waffenproduktion habe sich inzwischen “nicht nur zum Rückgrat unserer Sicherheit, sondern auch zur Lokomotive der Wirtschaft” entwickelt.

Wirtschaftsforum in Berlin

Am Mittwoch nahm Oleksandr Kamyschin am Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum in Berlin teil, um Investoren für ukrainische Rüstungsprojekte zu gewinnen. Besonders hob er hervor, dass die Ukraine “wegweisend in der Drohnentechnologie” sei. In den Jahren seit der Krim-Krise haben sich laut Kamyschin mehr als 200 Unternehmen im Land etabliert, die verschiedenste Arten von Drohnen produzieren. Diese Technologie wolle die Ukraine auch mit anderen Ländern teilen.

Strategische Bedeutung der Ukraine

Oleksandr Kamyschin warnte zudem vor den Expansionsbestrebungen Russlands: “Es geht Wladimir Putin nicht nur um die Ukraine”, sagte er und fügte hinzu, dass Russland weiterhin versuchen werde, seine Nachbarn anzugreifen. Kamyschin war im September im Rahmen einer Kabinettsumbildung als Minister zurückgetreten, engagiert sich jedoch weiterhin stark für die wirtschaftlichen und militärischen Interessen seines Landes.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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