Foto: Deutsche Kriegsschiffe, über dts Nachrichtenagentur
Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Außenminister der Ukraine, Andrij Melnyk, hat die Entscheidung zur Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine gelobt und zugleich weitere Schritte gefordert. „Das sollte nur der erste Schritt sein“, sagte Melnyk am Mittwoch RTL/ntv und füge hinzu: „Wir haben einen sehr mächtigen Gegner, die Russen produzieren Waffen auf Hochtouren.“
Melnyk sagte, dass die Ukraine auch Verstärkung für ihre Luftwaffe benötige. Deutschland könne beispielsweise mit Tornados oder Eurofighter helfen, sagte Melnyk und forderte von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in dem Punkt „Leadership“. Zudem gehe es auch um Unterstützung für die ukrainische Marine: „Wir bräuchten Kriegsschiffe, damit die Küste geschützt werden kann, wir haben eine sehr lange Küste. Wir bräuchten auch U-Boote, um die Gefahr zu bannen, dass ein neuer Angriff von der Seeseite im Schwarzen Meer folgt“, so Melnyk. Die Gefahr eines neuen Angriffs von Russland, auch auf die Hauptstadt Kiew, stehe immer noch im Raum: „Der Krieg ist noch lange nicht zu Ende.“