Aleksander Ceferin, der derzeitige Chef des europäischen Fußballverbandes UEFA, hat angekündigt, im Jahr 2027 nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Trotz der Möglichkeit einer Statutenänderung, die seine erneute Kandidatur ermöglicht hätte, will er den Posten aufgeben, da er der Ansicht ist, die UEFA benötige „frisches Blut“.
Überraschende Ankündigung von Ceferin
Als eine bemerkenswerte Neuigkeit aus der Welt des Fußballs hat Aleksander Ceferin seine Entscheidung angekündigt, im Jahr 2027 nicht für eine dritte Amtszeit als UEFA-Präsident anzutreten. Bei der Bekanntgabe seiner Entscheidung am Rande des UEFA-Kongresses in Paris, sagte er: „Ich habe schon vor sechs Monaten entschieden, 2027 nicht mehr anzutreten.“
Gründe für den Rückzug
Ceferin, der seit September 2016 die UEFA führt, machte deutlich, dass es sowohl persönliche als auch organisatorische Gründe für seine Entscheidung gibt. „Die UEFA braucht frisches Blut und ich möchte nicht mehr so lange von meiner Familie getrennt sein“, erklärte er. Der Slowene wurde im April 2023 durch Akklamation für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt.
Mögliche Kandidatur trotz Statutenänderung
Interessanterweise hatte die Vollversammlung der UEFA kurz vor seiner Ankündigung eine Statutenänderung auf den Weg gebracht, die eine erneute Kandidatur Ceferins trotz Amtszeitbeschränkung ermöglicht hätte. Zu dieser Änderung äußerte sich Ceferin indem er betonte, dass er den Kongress im Vorfeld nicht „beeinflussen“ wollte.
Es bleibt abzuwarten, wer sich in der Folge für die Position des UEFA-Präsidenten aufstellen lässt und wer das „frische Blut“ sein wird, das nach Ceferins Ansicht für die Weiterentwicklung des europäischen Fußballs notwendig ist.
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