„Es war ursprünglich nur eine von mehreren Möglichkeiten“, beschreibt Sarah Wöstmann von der Ringlokschuppen Osnabrück GmbH, was nur knapp vier Wochen vor der Eröffnung im September an diesem Freitag überraschend der Presse vorgestellt wurde. Osnabrück bekommt mit dem „Innovatorium“ eine neue Veranstaltungslocation im Lokviertel am alten Güterbahnhof.
Irgendwann während der erst vor knapp zwei Jahren begonnenen Sanierung des alten Ringlokschuppens muss sich die reine „Möglichkeit“ dann gegen konkurrierende Nutzungsoptionen durchgesetzt haben. Aus dem zwischen den beiden großen Schuppengebäuden platzierten ehemaligen Verwaltungs- und Werkstattgebäude wurde in Rekordzeit eine Veranstaltungshalle mit beeindruckend hoher Decke und rund 900 Quadratmetern Veranstaltungsfläche.
Jan Jansen, Geschäftsführer der Marketing Osnabrück (mO.), der mit der von ihm geleiteten OsnabrückHalle die Vermarktung der Location übernimmt, erklärte beim Pressetermin zum Tempo der Umbauarbeiten, dass man „jetzt aber auch mal an die Öffentlichkeit müsse“. Schließlich wird am 20. September, mit der Eröffnungsveranstaltung zur Digitalen Woche 2023 die erste Veranstaltung in dem über mehrere Etagen reichenden großen Raum stattfinden, und „es gibt bereits direkt am Tag darauf die nächste Buchung“, erlaubt Jansen einen Blick in den Buchungskalender.
Platz für bis zu 500 Gäste im Innovatorium
Das Innovatorium bietet zwischen 300 und 500 Gästen Platz und liegt strategisch günstig nur 350 Meter vom Hauptbahnhof entfernt. „In direkter Nachbarschaft zur Forschung des Zukunftsthemas Künstliche Intelligenz und umgeben von hoch innovativen Nachbarn entsteht eine neue Eventfläche,“ betont Jansen.
Neben dem beeindruckenden Innenraum des Ringlokschuppens wird ab dem nächsten Jahr auch die Außenfläche für Veranstaltungen verfügbar sein. Eine Besonderheit stellt im Innenraum des Innovatorium die 18 qm große, hochmoderne LED-Wand dar, die für hochwertige Präsentationen in der tageslichtdurchfluteten Location sorgt.
„Wir freuen uns, mit dem Innovatorium eine weitere moderne Location neben der OsnabrückHalle im Portfolio der Marketing Osnabrück zu ergänzen“, erklärt Jansen.
Bis Februar 2024 soll das Bauwerk komplett bezogen sein, erläutert Ringlokschuppen-Geschäftsführerin Sarah Wöstmann. Schon jetzt sei der Austausch zwischen den verschiedenen Mietern, darunter der Universität, der Hochschule und dem DFKI, sowie den Unternehmen sehr lebhaft.
Ein idealer Ort auch für den Hochschulbetrieb
Wöstmann und Jansen weisen darauf hin, dass der Hauptnutzer des Innovatoriums die Hochschule Osnabrück sein wird. Mit mehr als 20 Veranstaltungen pro Jahr plant die Hochschule, hier den gesellschaftlichen Diskurs zur KI zu vertiefen.