Der IT-Branchenverband hat kürzlich ermittelt, dass über 50% der Unternehmen in Deutschland in den letzten zwölf Monaten von Ransomware-Angriffen betroffen waren. Die meisten Unternehmen konnten die Angriffe ohne finanzielle Verluste bewältigen, aber ein Drittel erlitt Schäden.
Ransomware-Angriffe werden zur Norm
Die am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des IT-Branchenverbands offenbart, dass sechs von zehn Unternehmen in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal mit Ransomware angegriffen wurden. Ransomware ist eine Schadsoftware, die in Netzwerke und Computer eindringt, Daten verschlüsselt und diese teilweise an die Täter sendet. Um den Zugriff wiederherzustellen und eine Veröffentlichung zu verhindern, werden die betroffenen Unternehmen zur Zahlung eines Lösegelds aufgefordert.
Eine gemischte Antwort auf Ransomware-Angriffe
Knapp ein Drittel der von Ransomware betroffenen Unternehmen erlitt Schäden, beispielsweise durch Produktionsausfälle oder Kosten für IT-Dienstleister. Zudem mussten einige auch Lösegeldzahlungen leisten. Insgesamt zwölf Prozent der betroffenen Unternehmen gingen auf die finanziellen Forderungen der Hacker ein, während 76 Prozent angaben, nichts an die Täter bezahlt zu haben. Jedes zehnte Unternehmen konnte seine Daten ohne eine Lösegeldzahlung an die Täter wiederherstellen.
Veränderungen im Umgang mit Sicherheitsvorkehrungen
Im Zuge des Ransomware-Angriffs haben 54 Prozent der Unternehmen ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Vierzig Prozent der Unternehmen konnten ihre Daten eigenständig wiederherstellen. Doch trotz dieser positiven Aspekte waren 17 Prozent der Unternehmen stark in ihrem Geschäftsbetrieb eingeschränkt.
Beteiligung von Drittanbietern und Strafverfolgungsbehörden
Fast jedes fünfte betroffene Unternehmen (18 Prozent) zog nach dem Angriff einen Dienstleister hinzu, um Unterstützung zu erhalten. Zudem haben nur 21 Prozent der Unternehmen nach dem Angriff eine Strafverfolgungsbehörde eingeschaltet.
Details der Studie
Für die Erhebung wurden 1.003 Unternehmen mit mindestens zehn Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mindestens einer Million Euro in Deutschland telefonisch befragt.
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