Eine riesige Brachflächen am alten Güterbahnhof wartet auf Entwicklung / Foto: Pohlmann
Zu einer Scheckübergabe in Millionenhöhe hat der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer am gestrigen Donnerstag (22. Dezember) das neu entstehende Lokviertel in Osnabrück besucht.
„Mit einer Fördersumme von insgesamt 8.370.781 Euro wird die Stadt Osnabrück dabei unterstützt, das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs von Altlasten im Boden zu befreien“, freut sich der Osnabrücker SPD- Landtagsabgeordnete Frank Henning. Die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Thordies Hanisch, erklärt: „Auf dem Gelände sind aus Güterbahnhofszeiten noch Belastungen mit polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, Mineralölkohlenwasserstoffen, Schwermetallen und Herbiziden im Boden. Die Sanierung, für die nun die finanziellen Mittel bereitgestellt werden, erfolgt durch einen vollständigen Bodenaustausch.“
Henning führt aus: „Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs treibt die Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung die Entwicklung des Lokviertels voran. Als gemischt genutztes Quartier wird es einerseits das Labor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) beherbergen, andererseits entstehen hier aber auch neue Wohnungen im Herzen der Stadt – insgesamt 2.100 Wohnungen sind hier geplant. Außerdem werden im ehemaligen Ringlokschuppen Räume für Start-ups entstehen. Mit dem Bodenaustausch und der Entsorgung von Altlasten und möglichen noch verbliebenen Kampfmitteln im Boden des Güterbahnhofsgeländes wird die Grundlage für die weitere Nachnutzung
geschaffen.“ Damit würden die Arbeiten an einem der spannendsten Projekte der Osnabrücker Stadtentwicklung weiter voran schreiten.