Mehr als 1.000 Schulleiterstellen in Deutschland sind derzeit nicht oder nur kommissarisch besetzt. Laut einer Umfrage der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ unter den Kultusministerien der Bundesländer wird die Situation vor allem durch den allgemeinen „akuten Lehrermangel“ verursacht.
Situation in den Bundesländern
Es sind derzeit mindestens 1.286 Schulleiterstellen bundesweit unbesetzt. Den Großteil dieser Vakanzen verzeichnet Nordrhein-Westfalen mit 328 unbelegten Stellen. Das Kultusministerium in Düsseldorf führt dies auf den „akuten Lehrermangel“ zurück, der nicht in wenigen Jahren zu beheben sei. Auch in Baden-Württemberg und Niedersachsen ist die Lage angespannt. Beide Bundesländer melden jeweils eine dreistellige Zahl unbesetzter Schulleiterstellen, mit 221 in Baden-Württemberg und 162 in Niedersachsen.
Weniger freie Stellen in Hamburg und Hessen
Andere Bundesländer sind von dem Problem weniger stark betroffen. So weist Hamburg lediglich 6 offene Rektorenstellen auf. Das hessische Kultusministerium hingegen wollte laut der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ keine genauen Zahlen zu den Vakanzen veröffentlichen.
Dieser Mangel an Schulleitern stellt eine zusätzliche Belastung für das bereits angespannte Schulsystem dar. Die Behörden sind bemüht, Lösungen zu finden und die vorhandenen Lücken zu schließen. Doch der allgemeine Lehrermangel erschwert diese Bemühungen erheblich.
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