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Tumulte, Steinwürfe und Massenschlägereien – Polizei Großeinsatz vor Meller Großraumdisko Naava

Disko (Symbolbild)

Vergangenen Monat wurde die Meller Großraumdisko Naava von den Behörden geschlossen, weil zahlreiche Gäste gegen die Corona-Auflagen verstießen. Jetzt läuft der Betrieb wieder, doch in der Nacht zu Sonntag (11. Juli) kam es zu einer Serie heftiger Zwischenfälle, die nur durch ein Polizei-Großaufgebot beruhigt werden konnten. 

In der Nacht zum Sonntag kam es im Umfeld der Großraumdiskothek und eines Fast-Food-Restaurants an der Industriestraße wiederholt zu größeren Tumultlagen. Die Polizei beschreibt einige Einsätze aus der Nacht (nicht abschließende Aufzählung):

  • 11.07.2021 – 01:57 Uhr: Türsteher der Diskothek werden von einem Besucher, der aus der Lokalität verwiesen wurde, mit einem faustgroßen Stein beworfen und nur knapp verfehlt. Die Türsteher bringen den Steinewerfer daraufhin zu Boden, dabei wird der Mann verletzt. Bei dem Steinewerfer handelt es sich um einen 25-jährigen Mann aus Braunschweig.
  • 11.07.2021 – 05:00 Uhr: Nach vorausgegangen Streitigkeiten schlagen vier Männer aus Schüttorf, Oldenburg und Nordhorn auf einen Mann aus Bremen ein und verletzen diesen.
  • 11.07.2021 – 05:20 Uhr: Im Rahmen einer Schlägerei zwischen mehreren Personen erleidet ein 23-jähriger Mann aus Dinklage eine stark blutende Wunde am linken Auge, die ggf. durch ein Messer entstanden sein könnte. Der Verletzte wollte keine Angaben zum Vorfall machen und verzichtete auf eine Behandlung durch den Rettungsdienst.
  • 11.07.2021 – 05:24 Uhr: Nach vorangegangener gefährlicher Körperverletzung (05:20 Uhr), kommt es zur Zusammenrottung diverser Personengruppen und der Begehung von Straftaten. Nur durch den massiven Einsatz von Reizstoffen (Pfefferspray) und den Einsatz eines Diensthundes kann die Lage beruhigt werden. Ein 20-jähriger Mann aus Lohne wurde vom Diensthund gebissen, eine Polizeibeamtin verletzte sich bei dem Einsatz leicht. Mehrere Personen wurden in Gewahrsam genommen. Die Personen hatten sich mit Ledergürteln bewaffnet.

Die Nachaufsicht der Polizei im Bereich der Industriestraße dauerte bis 07:30 Uhr an. Im Laufe der Nacht waren in der Spitze mehr als zwanzig Funkstreifen aus der Polizeiinspektion Osnabrück, Hundeführer und benachbarte Kräfte aus NRW eingesetzt.


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Polizei Pressestelle
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