(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Tui will Geschäft mit Bahnreisen ausbauen.
Der Reiseveranstalter Tui plant, sein Geschäft mit Bahnreisen in Europa auszubauen. Konzernchef Sebastian Ebel erklärte dem “Tagesspiegel”, dass er in den nächsten fünf Jahren zehn europäische Strecken anstrebt. Um ein europäisches Netzwerk für touristische Zugreisen aufzubauen, führe Tui Gespräche mit potenziellen Joint-Venture-Partnern aus dem Ausland. Im Winter fuhr bereits der erste Tui-Zug aus den Niederlanden nach Österreich. Aktuell verkehrt eine Verbindung nach Dresden oder Prag, weitere Strecken sollen laut Ebel hinzukommen.
Gute Auslastung und steigende Umsätze im Sommer
Für den Sommer geht Tui von einer guten Auslastung und steigenden Umsätzen aus. Dies ist eine positive Entwicklung für das Unternehmen, das wie viele andere in der Tourismusbranche von der Corona-Krise betroffen war. In dieser Zeit erhielt Tui Staatshilfen in Höhe von 4,3 Milliarden Euro. Doch das Unternehmen hat diese bereits zurückgezahlt und sogar Gewinne für den Staat erwirtschaftet.
Staatshilfen und Kontokredite sind zurückgezahlt
Sebastian Ebel betonte, dass alle Staatshilfen und Kontokredite bei den Banken inzwischen zurückgezahlt seien. Der Staat habe sogar über 600 Millionen Euro an Gewinnen erzielt. Das zeigt, dass Tui trotz der schwierigen Lage in der Tourismusbranche in der Lage ist, seine Schulden zu begleichen und Gewinne zu erwirtschaften.
Insgesamt zeigt die Strategie von Tui, das Geschäft mit Bahnreisen auszubauen, dass das Unternehmen sich auf die Veränderungen in der Reisebranche einstellt und neue Möglichkeiten für Wachstum und Erfolg sucht. Die Rückzahlung der Staatshilfen und Kontokredite unterstreicht zudem die finanzielle Stabilität des Unternehmens.