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Verprügelten Türsteher vor Club an der Page zwei junge Afrikaner?

Der Versuch einen Club in der Pagenstecherstraße zu betreten endete für zwei von drei jungen Sudanesen (21, 24 und 30) auf dem Boden und unter den Faustschlägen und Tritten von Türstehern. 

Unserer Redaktion liegt die Beschreibung einer jungen Frau vor, die zusammen mit ihren Freundinnen gegen 23:30 Uhr den Club NEO besuchen wollte. Auf dem Programm stand für diese Nacht eine „Loca Loca Party“ mit Latino Musik.

Als die jungen Frauen in der Schlange standen, warteten vor ihnen auch drei dunkelhäutige Besucher auf den Einlass. Doch als diese an der Reihe waren, sagten die Türsteher Ihnen, dass sie nicht hereinkommen würden.

Mit weiblicher Begleitung wären sie hereingekommen?

Ob es daran lag, dass die drei jungen Afrikaner alleine unterwegs waren? Nach der Schilderung unserer Leserin hatte bereits einer der jungen Männer ein Ausweisdokument vorgelegt. Erst nach Begutachtung dieses Ausweises wurden die Männer abgewiesen. Doch dann kam es kurz zu einer möglichen Wendung. Einer der Türsteher fragte nach, ob direkt hinter den Afrikanern wartenden Frauen zu ihnen gehören würden. Als die das verneinten, wurden die Türsteher deutlich, dass es für die drei jungen Männer keinen Club-Abend geben würde, eine Begründung dafür gab es nicht.

Unsere Leserin schildert, dass daraufhin die Nachfrage einer der Männer nach einem Grund für die Absage nicht beantwortet wurde, es jedoch eine abfällige Bemerkung gegeben hätte. Die drei gingen darauf zur Seite, fügten sich scheinbar.
Doch einer der jungen Männer wollte es dann doch genauer wissen und fragte nochmals nach einer Begründung – nach Einschätzung der Augenzeugin „nicht aggressiv“. Doch statt einer Antwort gab es von dem Türsteher nur einen Schubs. Der so körperlich angegangene schubste zurück. Plötzlich eskalierte die Gewalt und es sollen mindestens vier Türsteher auf zwei der drei verhinderten Clubbesucher eingeprügelt haben.

Ein Afrikaner verbrachte die Nacht im Krankenhaus

Die Beschreibung deckt sich soweit auch mit den später von der Polizei aufgenommenen Verletzungen. Während einer der jungen Afrikaner mit dem Schrecken davon kam, musste einer der jungen Männer vor Ort in einem Rettungswagen versorgt werden, ein weiterer wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gefahren, das er am Sonntagmorgen allerdings schon wieder verlassen konnte.

Nach der uns vorliegenden Beschreibung aus Sicht der Warteschlange, hatten zahlreiche Umstehende mit Rufen versucht die Türsteher von ihrem Gewaltausbruch abzuhalten.
Mehrere der Türsteher sollen auf einen der jungen Männer eingetreten haben, selbst als dieser zu Boden ging.  Dabei soll es auch zu Tritten auf den Kopf des jungen Mannes gekommen sein, die zu den später im Krankenhaus behandelten Verletzungen geführt haben.

Polizei ermittelt gegen drei Mitarbeiter des Clubs

Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte noch am Sonntagvormittag ein Sprecher der Polizei, dass insgesamt gegen drei Mitarbeiter des Clubs (32, 40 und 47) ermittelt wird. Zwei der jungen Männer, die aus dem Sudan stammen, sind in Osnabrück gemeldet, der dritte junge Mann konnte eine Adresse in Osnabrück angeben.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hat unsere Redaktion, trotz mehrfacher Kontaktversuche, keine Rückmeldung von der Geschäftsleitung des Clubs erhalten. Wir hätten auch gerne eine Stellungnahme des Clubs veröffentlicht.


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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