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Türchen 5: So wird Weihnachten in Çanakkale (Türkei) gefeiert

Städtebotschfterin Irmak Uzunoğlu aus der Türkei zeigt das Nikolaus-Denkmal. / Foto: Guss

Im HASEPOST-Adventskalender erwartet unsere Leserinnen und Leser täglich bis zum 24. Dezember abwechselnd entweder eine fortlaufende Osnabrücker Weihnachtsgeschichte oder das Weihnachtsfest einer anderen Kultur. Wir wünschen euch (trotz aller Krisen) eine schöne und besinnliche Zeit! 

Irmak Uzunoğlu ist Städtebotschafterin aus Çanakkale in Osnabrück. Die Weihnachtstage wird sie ebenfalls in der Friedensstadt verbringen. Und wie sieht die Tradition in der Türkei aus?

„In der Türkei feiern wir kein Weihnachten“, erzählt die Städtebotschafterin. Ihr erstes Weihnachten habe sie daher auf einer Erasmus Studienreise erlebt. „Die Straßen und Häuser werden auch bei uns geschmückt, allerdings nicht wegen Weihnachten. Bei uns wird Silvester ähnlich wie Weihnachten gefeiert“, berichtet sie. „Die Familie kommt zusammen, man isst zusammen und es gibt Geschenke.“

Weihnachtsmärkte wie hier in Deutschland gebe es eigentlich gar nicht in der Türkei. An einer deutschen Schule in Istanbul würde es allerdings doch einen deutschen Weihnachtsmarkt geben. „Die Türkei ist kein sonderlich christlich geprägtes Land,“ erklärt Uzunoğlu. „Deswegen wird Weihnachten dort auch nicht wirklich gefeiert.“

Dennoch hat auch die Türkei eine Verbindung zum Fest. Der Nikolaus kommt aus der Türkei. Sankt Nikolaus wurde in der antiken Stadt Patara in der heutigen Türkei geboren. Dort befinden sich auch ein Denkmal und ein Nikolaus-Museum.


Hier geht es zu allen bislang erschienenen Teilen unserer Osnabrücker Weihnachtsgeschichte und hier zu den Artikel über das Weihnachtsfest einer anderen Kultur.


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Milan Burrichter
Milan Burrichter
Milan Burrichter ist seit dem Herbst 2022 im Team der Hasepost und unterstützt die Redaktion als Praktikant.

  

   

 

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