Die deutsche Volkswirtschaft trifft der Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl in einer Zeit extremer Verwundbarkeit, während die Insolvenzen deutscher Unternehmen im Oktober sprunghaft anstiegen – der höchste Wert seit zwanzig Jahren, wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) berichtet.
Drastischer Anstieg der Insolvenzen
Laut einer Analyse, die von der FAZ erwähnt wurde, haben im Oktober 1.530 Personen- und Kapitalgesellschaften Insolvenz angemeldet. IWH-Forscher Steffen Müller bezeichnet dies als den „höchsten Oktoberwert seit 20 Jahren“. Das IWH spricht von einem „perfekten Sturm“ aus anhaltender konjunktureller Schwäche und drastisch gestiegenen Kosten, der immer mehr Unternehmen in Not bringt.
Beschleunigter Anstieg und besonders betroffene Branchen
Die Insolvenzen sind laut IWH-Angaben mit zunehmendem Tempo gestiegen. Im Oktober gaben 17 Prozent mehr Unternehmen auf als im Vormonat, das ist eine Steigerung von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu den Jahren 2016 bis 2019, also unmittelbar vor der Pandemie, liegt die Insolvenzzahl nun um zwei Drittel höher. Besonders betroffen sind das Baugewerbe, der Handel und unternehmensnahe Dienstleistungen.
Lage im verarbeitenden Gewerbe
Auch im verarbeitenden Gewerbe liegen die Insolvenzzahlen auf „sehr hohem Niveau“, so das IWH. Da jedoch zuletzt viele kleine Unternehmen betroffen waren, bleibt die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze noch überschaubar.
✨ durch KI bearbeitet, .