Das Seehund-Weibchen Biene aus dem Osnabrücker Zoo hatte am Montag (24. Juli) ein Junges zur Welt gebrachte. Am Mittwoch (26. Juli) fanden Tierpfleger das Kleine leblos im Wasser.
Am Montag (24. Juli) kam das Jungtier zur Welt. Zunächst schien laut Zoo alles gut: Das Seehundbaby trank und die erfahrene Seehundmama Biene versorgte es gut. Am Mittwochmorgen dann der Schock: Tierpfleger entdeckten den leblosen Körper des Jungtieres.
Sechstes Jungtier für Biene
Die Seehundmama hatte es zu dieser Zeit noch schützend bei sich. Deshalb hatten sich die Zoologische Leitung, Tierärzte und Tierpfleger dazu entschieden, abzuwarten, bis Biene vom Jungtier ablässt. Anschließend soll das Seehundbaby pathologisch untersucht werden. Biene gehe es nach Angaben des Osnabrücker Zoos augenscheinlich gut, eine tierärztliche Untersuchung sei derzeit weder notwendig noch möglich.
Neben Biene, die mit ihren 24 Jahren die älteste Bewohnerin ist, leben die Seehunde Max (16), Selina (4) sowie Vigga (3), die erst im vergangenen Jahr nach Osnabrück kamen, in den Wasserwelten Mariasiel im Zoo Osnabrück. 2020 gab es bereits Seehundnachwuchs im Osnabrücker Zoo, für Biene war es nun das sechste Jungtier, das sie zur Welt brachte.